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5.2.2011, FCN VS. VIZEKUSEN: 1:0

Für alle Nichtfranken: Ein "Greinmaicherla" ist auf Hochdeutsch eine Heulsuse, also jemand der gerne jammert. Das war früher Andreas Möller. Nach dem ersten Februarsamstag 2011 wurde der Bayer-Trainer und verdiente Ex-Fussballer Jupp "Osram" Heynckes sicher öfter am fränkischen Stammtisch so genannt. Don Jupp war nicht zufrieden mit dem Spiel in Nürnberg. Zumal der Schiri seine Spieler nicht vor den Holzhackern aus Nürnberg "geschützt" hat. Uns ist neu, dass der Unparteiische parteiisch sich um Spieler kümmern muss, sind Vizekusener Beine denn mehr Wert als Nürnberger?

Da isser drin! Eiglers Tor-des-Monats-Bewerbungs-Sonntagnachmittag-Ausgeh-Schuß...

 

Könnten wir als Glubberer eventuell auch so sehen, als Ballack gleich in der elften Minute Cohen nicht ganz sauber säbelte und Schiri Kirchner den Israeli auch nicht "schützte". Aber die Punkte blieben halt in Nürnberg, weil die Mannschaft zäh und im Kollektiv den Kusener Spielaufbau -sofern erkennbar- bekämpfte. Unterm Strich war der Glubb einer noch früheren Führung (als Cohen frei vor Adler scheiterte) sogar näher, als die Rheinländer einem armseligen Punkt. Die erste Halbzeit war trotzdem etwas fahrig, nach der Pause aber wurde einen Gang höher geschaltet. Der Glubb war ja an diesem Tag bisher nicht der Depp und hat nicht kurz vor der Pause den Rückstand kassieren müssen. Dafür witterten die Glubberer Morgenluft. In der 60. Minute dann Eiglers Sonntagnachmittagsausgehschuss an den Pfosten vom Eck ins Netz, das Ganze nach geschickter Passage durch Rolfes' Beine. Ein Tor für die Ewigkeit, und das an seinem 100. Erstligaeinsatz!

Ausgerechnet Reinartz als ehemalige LEV-Leihgabe hatte um ein Haar den Ausgleich in den letzten Minuten vollstreckt, ein gewisser Juri Judt hatte aber was dagegen und stand auf der Linie goldrichtig. Nach dieser erneuten Torverhinderung auf Linie durch Körpereinsatz sollte Juri langsam auf den Posten eines Ersatztorwarts gehoben werden, und Schäfer sollte ihm schon mal einen Kasten Bier spendieren als Dankeschön. Spieler abschließend hervorzuheben war bei dieser Schlacht nicht angebracht, wir tun das trotzdem. Wenig Beachtung fand nämlich in der Presse Dominic Maroh, der seit Wochen klaglos von der Bank zuschaut wie Wolf agiert. An diesem Samstag hat man Wolf (Gelbsperre) nicht vermisst, denn Maroh ersetzte ihn ohne Tadel (OK, ein Schnitzer - und Spieleröffnung eher nicht vorhanden). Weitgehend ohne rüde Fouls oder gelbe Karte.

So durften wir nach dem Sieg schon wieder das Legendenlied ein zweites Mal am selben Spieltag trällern  und mit einem lachenden und einem weinenden Auge die Niederlage der Bauern in Köln auf der Anzeigetafel kommentieren. Einmal wenn man pro-Bauern gewinnt, verlieren die ausgerechnet bei einem Tabellenschlußlicht und verdaddeln sich alles.

LUSTIGE SCHLAGZEILEN NACH DEM SPIEL

AZ: "Bayer Heulkusen"

Bild: "Club wehrt sich gegen Heulsuse Heynckes"

AZ: Eiglers Traumtor ein weiterer Schritt vom "Vergeigler" zum Publikumsliebling

Bild: Israel feiert Club-Star Cohen

AZ: Herz schlägt Geld

Kicker: Eigler schockt die Heynckes-Elf

Bild: Bader: "Fußball ist ein Männersport"

NN: Nürnbergs Mann für ganz besondere Tore - Christian Eigler aus Unterreichenbach lässt sich und seinen Club nie hängen

STIMMEN ZUM SPIEL:

Kusentrainer Jupp "Osram" Heynckes: "Nürnberg hat nicht Fußball gespielt. Zum Teil war das ganz unfair ... (zu Hecking) "Darauf muss deine Mannschaft nicht stolz sein. Und du auch nicht..."

Glubbmanager Bader: "Ich wüsste nicht, warum wir uns für eine leidenschaftliche Darbietung schämen sollten. Fußball ist ein Männersport – und ich glaube, dass alle Leverkusener das Spiel beenden konnten."

Jupp "Osram" Heynckes: "Sie spielen einen rustikalen Fußball, aber heute sind sie über das Ziel hinausgeschossen ... Leider hat der Schiedsrichter meine Spieler nicht geschützt." 

Ex-Glubberer Reinartz: "Sehr unangenehmer Gegner, rustikal, viele Fouls, sie wollten unseren Spielfluss kaputtmachen." (Anm: Welchen Spielfluss?)

Dieter Hecking nach dem Spiel: "Es hat sich nichts verändert, zu Platz 16 sind es nach wie vor sieben Punkte."

Manager Martin Bader: "Ich verstehe eins zu eins, warum man Almog den Gattuso von Israel nennt. Auch er ist eine Waffe für die bestimmten Momente."

Christian Eigler über seine Fähigkeit, immer die wichtigen Tore zu schießen: "Wir führen eben selten 4:0 oder 5:0, so dass ich das unwichtige sechste Tor machen könnte."

Juri Judt: "Ich freue mich jede Woche, dass ich in der ersten Liga spielen darf."

Vizekusen-Leihgabe Jens Hegeler: "Eine Mannschaft wie Bayer hat natürlich eine höhere Qualität, da muss man eben Aggressivität und Zweikampfstärke hineinwerfen."

Ewald Funk