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SO WAR: DIE HAPPY, 10.04.2014, HIRSCH, NÜRNBERG

Die Ulmer Rockband Die Happy feierte ihr 20-jähriges Bestehen mit einer neuen Studioscheibe. "Everlove" heißt das Teil und kam am 28. Februar 2014 in die Läden. Gefeiert wurde das alles am 10. April im Nürnberger Hirsch, unsere Simone war mit dem Bleistift im Halfter vor Ort, Thorsten Adelhardt schaute sich das Konzert durch die Kameralinse an und drückte dabei ab und zu mal aufs Knöpfchen. Hier der Bericht und der link zu den Fotos.
SO WAR: DIE HAPPY,  10.04.2014, HIRSCH, NÜRNBERG
Foto: Thorsten Adelhardt

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DIE HAPPY, 10.04.2014, HIRSCH, NÜRNBERG

Als Vorband hatten Die Happy auf ihrer Jubiläumstour zum zwanzigjährigen Bestehen die dreiköpfige Indie-Rockband „Parka“ im Gepäck. Diese erfrischte das Publikum mit deutschsprachigen Songs im Stile der Hauptband, welche die Stimmung positiv vorantrieben und auch ab und zu ein wenig fetziger waren. Sänger und Gitarrist Martin Fliegenschmidt unterhielt zwischen den Songs mit (oft etwas zu lang geratenen) Geschichten und gab offenkundig zu, dass er nicht tanzen kann, was beim Publikum größtenteils mit Zustimmung aufgenommen wurde. Als er dann zum gefühlt hundertsten Mal das vor kurzem erschienene Parka-Album ankündigte, wurde es doch langsam Zeit für Die Happy.

Die kräftige Stimme von Marta Jandová sorgte dann sofort wieder für gute Laune, als Die Happy endlich auf die Bühne kamen. Diese Frau haut einen wirklich um! Das dachten sich bestimmt viele der Besucher im Hirsch. Die gerade Mama gewordene Marta wirkte auf der Bühne alles andere als baby-zärtlich: Sie ließ ihrer Power-Stimme freien Lauf und tanzte dabei was das Zeug hielt. Der Wechsel zwischen Balladen und kräftigen Rockkrachern gab einen richtig guten Mix ab. Dieser bestand aus Songs vom neuen Album „Everlove“, wie „I Could Die Happy“ oder „Hypnotized“, aber auch alten Klassikern darunter „Big Boy“ und „Love To Hate You“.

Die sehr gut ausgeprägte musikalische Ader der einzelnen Bandmitglieder wurde durch gelegentliche Instrumentenwechsel deutlich. Bei einem Song wechselte z.B. der Schlagzeuger hinüber zum Keyboard. Plötzlich forderte Marta das Publikum dazu auf, Grüße an ihre Babysitterin zu schicken. Da sie ihr Baby auf der Tour dabei hatte und deshalb auch ihre Babysitterin mit dabei war, wollte sie ihr als Dankeschön, laute Grüße vom Publikum schicken. Deshalb fotografierte sie ihre Fans, während diese „Ahoi Deboro!“ riefen, was soviel wie „Hallo Deborah“ heißt.

Dass auch die Chemie in der Band stimmte, und das auch nach zwanzig Jahren noch der Fall ist, war nicht zu übersehen! Hoffentlich werden sie uns hier in Nürnberg nicht erst wieder zum Dreißigjährigen beglücken!

Simone Gick