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NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

ROCK IM PARK 2014, NACHSCHLAG BERICHTE UND FOTOS ALLE TAGE, 06.-09.06.2014

Heute gibt es zum Sonntag noch einmal einiges zu lesen und anzuschauen: Wir haben zur Rock im Park-Nachlese außer Rolands Roundup noch jede Menge neue Fotos hochgeladen. Z.B. Editors, Awolnation, Gogol Bordello, Huntress, Jan Delay, Rob Zombie, Jan Delay, Chevelle, Against Me!, Babyshambles, Kvelertak, The Pretty Reckless, Maximo Park und Kvelertak.
ROCK IM PARK 2014, NACHSCHLAG BERICHTE UND FOTOS ALLE TAGE, 06.-09.06.2014
Kvelertak, Foto:Matteo Salasnich

So heiß war es noch nie und auch nicht so trocken. Deshalb verzichtete ich Wetter bedingt auf die ersten Bands und meine Festivaltage begannen immer zwischen 17.00 und 18.00 Uhr. Der Nachteil war natürlich, dass ich damit die jüngeren und neueren Bands verpasste. Das Abendprogramm ist inzwischen RiP Standard und bietet so wenige Überraschungen. Die Bands für 2015 und 2016 dürften vermutlich die Meisten vorhersagen können. Auffällig ist, dass das Durchschnittsalter der Besucher deutlich angestiegen ist und die ganz Jungen kaum mehr zu sehen sind.

Freitag 6. Juni 2014
Es war kein Festivaltag, sondern ein Metallica Konzert. Zum einen gabe es In Extremo gleich anfangs. Zwei jüngere Alternabands gaben die Vorgruppen für Metallica. Alter Bridge und Avenged Sevenfold bemühten sich, ohne größere Reaktionen und Wirkungen auszulösen. Avenged Sevenfold setzten dabei massiv Pyros ein. Bei Tageslichtund brütender Sonne etwas fragwürdig. Alleiniger Headliner waren Metallica. Es war, wenn ich richtig zähle, dass sechste Mal, dass ich Metallica bei RiP gesehen habe. Es war die absolut beste Show. Extrem guter Sound und eine tolle Lightshow. Das Geschehen wurde auf dem kompletten Bühnenhintergrund projiziert. Die Bilder waren nicht einfach abgefilmt, sondern wurden richtig professionell geschnitten. Solis in Großaufnahmen machen z.B. deutlich welch gute Musiker auf der Bühne standen. Natürlich ist Metallica eine Geldmaschine und natürlich spielen sie fast immer die gleichen Songs und alle Konzerte sind gleich strukturiert (Solo Kirby I und Solo Kirby II z.B.). Unabhängig davon, ob es eine Tour ist, wo die Fans die Setlist bestimmen können. Dafür bieten Metallica jedes Mal ein tolle Show.  Auffällig war, dass Metallica seltener zum Verschnaufen von der Bühne verschwanden. Dafür mussten mehrmals ausgesuchte Fans das Publikum animieren und Songs an sagen. Highlight war für mich das wunderbare Thin Lizzy Cover „Wiskey in the Jar“. Wenn sie noch „So What“ angestimmt hätten, würde ich James Hetfield sogar seine Bärenjagden verzeihen.

Samstag 7. Juni 2014
Die bei uns leider unerklärlicherweise nicht so erfolgreichen Briten Kasabian boten perfekten Indie und waren leider nicht Headliner. Immer wieder toll der Song „Where did all the Love go“. Mit „Fire“ endete ein viel zu kurzes Set nach nicht einmal einer Stunde. Mando Diao enttäuschten mich ein wenig. Vom Outfit und von den neuen Songs her auf Hippietrip, psychedlisch und etwas esortisch angehaucht, fehlt der frühere Drive. Spürbar war dies besonders als die alten Kracher wie „Gloria“ oder „Dance with Somebody“, teilweise in ganz neuen Versionen angestimmt wurden. Der Auftritt von Kings of Leon war wie 2011, schöne Songs aber für einen Headliner etwas lahm. Queens oft he Stone Age spielten dagegen einfach nur guten Rock und passten mit ihrer Musik extrem gut zu den Wüstentemperaturen.

Sonntag 8. Juni 2014
Fall Out Boy setzten in der prallen Sonne Pyros satt ein. Leider war der Sound ziemlich breiig und ihre guten Songs gingen einfach unter. Da hatte ich auf mehr gehofft. Was soll man zu Slayer sagen? Die Band und die Fans kämpften gemeinsam gegen die Hitzewand und es war kein schlechtes, wohl eher ein typisches Slayer Konzert. Linkin Park gaben die gewohnt gute Show, sie haben ja inzwischen auch viele tolle Songs. Sie anzuschauen und anzuhören lohnt immer.

Montag 9. Juni 2014
Die Altpunker von Pennywise waren sehr gut aufgelegt und machten mehrfach lustige Band-Ratespiele mit dem Publikum. Sie spielten sicher und routiniert ihr Material runter, sorgten für gute Stimmung, ein normales Punkkonzert halt. Babyshambles dagegen um Frontmann Pete Doherty wirkten schwung- und lustlos und ihr Auftritt hinterließ einige Rätsel. Wenigstens hat Doherty nicht wie 2006 sein Mikro einfach in das Publikum geworfen. Marteria war dann nicht so mein Ding, ich mag die Musik nicht so.
Im Gegensatz zu der eisernen Jungfrau. Iron Maiden waren für mich nach Metallica das Highlight der vier Tage. Zwar dauerte es etwas bis sich die alten Herren warm gespielt und gesungen hatten. Aber die Ü60 Fraktion ist noch ziemlich fit, auch wenn das ausführliche Headbangen inzwischen eher zum Kopfnicken geworden ist. Zwischen 2003, als sie noch im Stadion spielten, die damalige Centerstage von RiP und heute liegen halt doch etliche Jahre. Ihre vielen Pyros wirkten recht gut, da sie ja in die Nacht reinspielten. Highlight war „Fear in the Dark“ wo sich die Gitarren und der Gesang im Wechselspiel ständig antrieben.

Roland Hornauer

 

Zusammenfassung aller Berichte und Fotogallerien:

Freitag:
Text:
http://www.rcnmagazin.de/go/rcn/_dbe,news,_auto_1640813.xhtml
Fotos:
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Samstag:
Text:
http://www.rcnmagazin.de/go/rcn/_dbe,news,_auto_956642.xhtml
Fotos:
https://www.facebook.com/media/set/?set=a.75467...

Sonntag:
Text:
http://www.rcnmagazin.de/go/rcn/_dbe,news,_auto_5500642.xhtml
Fotos:
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Montag:
Text:
http://www.rcnmagazin.de/go/rcn/_dbe,news,_auto_2172747.xhtml
Fotos:
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