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SO WAR: COVENANT, 19.09.2013, HIRSCH, NÜRNBERG

Das einer unserer Schreiberlinge um Worte ringt, passiert selten. An diesem Abend gaben Covenant aber wohl allen Anlass dazu. Markus Resch vom Radio-Z-Schwarzfunk versucht es trotzdem und lässt den Abend mit der schwedischen Wave-Truppe Revue passieren. Acht Alben liefern schließlich eine Menge Stoff für einen Abend voller elektronischer Musik und Tanz.
SO WAR: COVENANT, 19.09.2013, HIRSCH, NÜRNBERG

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.rcn präsentierte COVENANT, 19.09.2013, HIRSCH, NÜRNBERG

Noch einen Tag später hatte ich den Sound im Ohr. Diesen unvergleichbaren Sound von Covenant. Mit ihrem nunmehr achten Album „Leaving Babylon“ im Gepäck kamen die drei Schweden an diesem Abend in den Hirsch und was dann folgte lässt sich mit Worten nur schwer wiedergeben. Es folgten zwei Stunden Feuerwerk.

Normalerweise tut sich eine rein auf elektronische Musik verwurzelte Band schwer, diese live so zu performen, dass dem Publikum die Luft wegbleibt. Covenant schaffen das. Geschuldet ist diese Tatsache dem Frontmann Eskil Simonsson und seiner sonoren, charismatischen und einzigartigen Stimme. Seine Bühnenpräsenz hat was spezielles, er ist der Kopf der Band und er gibt an diesem Abend alles auf der Bühne.

Nach dem Intro folgt gleich mit „Ritual of Noise“ einer der bekanntesten Club-Hits von Covenant. Und der Hirsch kocht, die Wände vibrieren vom Bass und die Besucher lassen sich nicht zweimal bitten. Die Stimmung ist jetzt schon top. Klingen ein paar Songs auf dem neuen Album eher etwas flach, werden sie live in einer verschärften Version gespielt. Von wegen Synthie-Pop sei eintönig und langweilig.

Auch der kurzweilige Ausfall des Computers bringt die Band nicht aus dem Konzept. Spontan wird ein Song schnell Akapella interpretiert nur begleitet mit der E-Gitarre von Keyboarder Daniel Jonasson. Mit ein paar Lichteffekten und viel Nebel wird Disco-Atmosphere erzeugt und als die Bassmaschine wieder angelaufen ist, geht’s weiter.

Es ist laut im Hirsch, aber das ist auch gut so. Die Band nimmt ihre Fans mit auf eine Reise in die Welt der Klänge. Es quietscht und fiept aus allen Boxen, und niemand im Saal möchte das dieser Abend jemals endet. Auf deutsch singt Eskil den Song „Der Leiermann“ mit „Stalker“ folgt die Club-Hymne schlechthin und mit „Call the Ships to Port“ setzt Covenant den Schlusspunkt.

Weiter gefeiert wird nach dem Konzert noch im Vorraum des Hirsch gemeinsam mit der Band, Eskil und Joakim als DJs, Foto- und Autogrammwünsche inklusive.

Markus Resch