>>>HIER GEHT ES ZUR BILDERGALERIE AUF FACEBOOK<<<
.rcn präsentierte COVENANT, 19.09.2013, HIRSCH,
NÜRNBERG
Noch einen Tag später hatte ich den Sound im Ohr. Diesen
unvergleichbaren Sound von Covenant. Mit ihrem nunmehr achten
Album „Leaving Babylon“ im Gepäck kamen die drei Schweden an
diesem Abend in den Hirsch und was dann folgte lässt sich mit
Worten nur schwer wiedergeben. Es folgten zwei Stunden
Feuerwerk.
Normalerweise tut sich eine rein auf elektronische Musik
verwurzelte Band schwer, diese live so zu performen, dass dem
Publikum die Luft wegbleibt. Covenant schaffen das. Geschuldet
ist diese Tatsache dem Frontmann Eskil Simonsson und seiner
sonoren, charismatischen und einzigartigen Stimme. Seine
Bühnenpräsenz hat was spezielles, er ist der Kopf der Band und
er gibt an diesem Abend alles auf der Bühne.
Nach dem Intro folgt gleich mit „Ritual of Noise“ einer der
bekanntesten Club-Hits von Covenant. Und der Hirsch kocht, die
Wände vibrieren vom Bass und die Besucher lassen sich nicht
zweimal bitten. Die Stimmung ist jetzt schon top. Klingen ein
paar Songs auf dem neuen Album eher etwas flach, werden sie
live in einer verschärften Version gespielt. Von wegen
Synthie-Pop sei eintönig und langweilig.
Auch der kurzweilige Ausfall des Computers bringt die Band
nicht aus dem Konzept. Spontan wird ein Song schnell Akapella
interpretiert nur begleitet mit der E-Gitarre von Keyboarder
Daniel Jonasson. Mit ein paar Lichteffekten und viel Nebel wird
Disco-Atmosphere erzeugt und als die Bassmaschine wieder
angelaufen ist, geht’s weiter.
Es ist laut im Hirsch, aber das ist auch gut so. Die Band
nimmt ihre Fans mit auf eine Reise in die Welt der Klänge. Es
quietscht und fiept aus allen Boxen, und niemand im Saal möchte
das dieser Abend jemals endet. Auf deutsch singt Eskil den Song
„Der Leiermann“ mit „Stalker“ folgt die Club-Hymne schlechthin
und mit „Call the Ships to Port“ setzt Covenant den
Schlusspunkt.
Weiter gefeiert wird nach dem Konzert noch im Vorraum des
Hirsch gemeinsam mit der Band, Eskil und Joakim als DJs, Foto-
und Autogrammwünsche inklusive.
Markus Resch