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SO WAR: ESKIMO CALLBOY, 07.03.2014, POSTHALLE, WÜRZBURG

Mit Genregrenzen tut man sich bei Eskimo Callboy durchaus schwer, deshalb lässt man es entweder gleich oder kreiert etwas völlig neues. Metal-Trancecore etwa. So nennt es zumindest Wikipedia und ganz falsch wird das bestimmt nicht sein. Denn irgendwas mit Metal und –core sind sie auf jeden Fall. Und Trance? Naja, mächtig viel Synthesizer ist da schon am Werke. Wie das ganz Live klingt gab es ganz ernst am 7.3.2014 in der Würzburger Posthalle zu hören, unser Patrick war mit im Boot. Hier sein Bericht:
SO WAR: ESKIMO CALLBOY, 07.03.2014, POSTHALLE, WÜRZBURG
Foto: PatShlim

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ESKIMO CALLBOY, IWRESTLEDABEARONCE, HER BRIGHT SKIES, TO THE RATS AND WOLVES, 07.03.2014, POSTHALLE, WÜRZBURG

Die Würzburger Posthalle ist mittlerweile im Frankenland bekannt dafür, immer wieder interessante Band-Packages aus dem Metalcore- bzw. Extrem-Metal-Bereich zu präsentieren, die ansonsten nur in größeren Metropolen gastieren. Dieses Mal durften die Youngsters ran: neben den richtig angesagten Eskimo Callboy aus dem Ruhrgebiet war mit Iwrestledabearonce aus Louisiana, den schwedischen Her Brights Skies und den Essenern To The Rats And Wolves das Quartett des Abends gut und vielseitig gemischt.

Letztere trotzten erfolgreich den typischen Opener-Widrigkeiten bei Sound und sparsamer Beleuchtung, ließen die Anwesenden nach wenigen Songs zur Wall-of-Death antreten und kamen mit ihrem Metalcore-Elektropunk gut an. Bei den nachfolgenden Her Bright Skies wurde es dann vergleichsweise ruhiger, da deren schmissiger Post-Core-Punk fast schon den Ruhepol des Abends darstellte. Richtig derbe wurde es dann gleich danach bei Iwrestledabearonce, die mit einer spannenden Mischung aus Mathcore, Jazz, Swing und ziemlich krasser Vokal-Akrobatik von Frontfrau Courtney für manch ungläubige Gesichter sorgten.

Was dann folgte war ein ziemlich beachtlicher Auftritt der gerade mal vier Jahre alten Eskimo Callboy, die sich und ihre Trancecore-Party ja mal sowas von abfeierten. Da kann man den ganzen Wirbel um diese Jungs schon irgendwie verstehen. Intro-Filmchen auf halbtransparentem Bühnenvorhang, dann von hinten angestrahlt die langen Schatten der Protagonisten und nachdem der Vorhang gefallen war: ein Inferno aus viel Licht, ein bisschen zu viel Nebel und jeder Menge Spaß beim Performen. Wer meint, dass die Mischung aus Trance- und Core-Elementen nicht funktioniert wurde hier definitiv eines Besseren belehrt.

Ziemlich fette Party!

Text und Fotos: PatShlim