.rcn präsentiert: MARCUS WIEBUSCH
E-WERK, Erlangen
Donnerstag, 19.06.2014
VVK: 21,40 €
AK: tba
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online:
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluß Mittwoch, 18.06.2014.
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Info:
Er war Sänger, Gitarrist und Songwriter von Bands wie ...But
Alive, Rantanplan und schließlich Kettcar. Er schrieb Texte für
Slime, produzierte die Platte "Fußball ist immer noch
wichtig!", gemeinsam mit Fettes Brot, Bela B. von den Ärzten
und Carsten Friedrichs von der Hamburger Band Superpunk.
Obendrauf gründete er mit Thees Uhlmann und Reimer Bustorff das
Independent Label Grand Hotel Van Cleef. Ein Vergleich mit
Thees Uhlmann liegt hier nicht nur Nahe, er drängt sich fast
auf. Schließlich ist Uhlmann schon seit 2011 abseits der
Label-Arbeit Solo unterwegs. Ganz Solo kann Wiebusch aber
nicht, tourt er schließlich mit acht (!) Musikern auf einer
Bühne. Aufgrund der Solo-Platte und der darauffolgenden Tour
munkelt man bereits das Ende von Kettcar wäre eingeläutet,
schließlich drängte sich dieser Verdacht auch bei Tomte auf,
als sich Thees Uhlmann erfolgreich auf Solopfaden bewies.
Bestätigte Tomte Schlagzeuger, Max Schröder, diesen Verdacht
bereits, hält sich Uhlmann noch bedeckt. Im Hause Kettcar soll
es sich aber wirklich nur um eine Pause handeln,
versprochen!
Rezi zur neuen Platte
INDIE
MARCUS WIEBUSCH
KONFETTI
GRAND HOTEL VAN CLEEF / INDIGO
„Konfetti“ ist das erste Soloalbum vom Grand Hotel van
Cleef-Labelchef und Sänger, Gitarristen und Songwriter von
Kettcar. Dank seiner markanten Stimme denkt man beim ersten
Hören automatisch: endlich wieder eine Kettcar-Scheibe. Beim
intensiveren Lauschen wird aber schnell klar, „Konfetti“ ist
anders. Die Songs sind vom Sound her viel dichter, vielseitiger
und breiter angelegt. Teilweise orchestral, mit Bläsern und
klassischem Piano, bis hin zu Elektro-Elementen. Es ist hörbar,
dass jeder Song sehr ausführlich im Studio bearbeitet wurde.
Insgesamt sieben verschiedene Produzenten haben bei den 11
Songs erfolgreich und „ohne den Brei zu verderben“ mitgemischt.
Dazu kommen die bekannt nachdenklichen, anspruchsvollen Texte.
Höhepunkt ist das über sieben Minuten lange „Der Tag wird
kommen“. Der musikalisch sehr eindringliche, mit zunehmender
Dauer immer intensiver werdende Song behandelt das aktuelle
Thema – Stichwort Hitzlsberger – Homosexuelle im Fußball. Es
ist ein sehr deutliches Plädoyer gegen Homophobie beim Fußball
und natürlich auch sonstwo. Im Song heißt es unter anderem:
„Dieser Tag wird kommen, wo es der erste schafft… weil Sex ihre
Sache ist… einer wird es schaffen, aber ich bin es nicht… all
ihr miesen Kleingeister mit Wachstumsschmerzen, alle
Bibelzitierer mit eurem Hass im Herzen“. Möge der Song in den
Stadien gespielt werden. ROHO 9
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