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NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

29.01.2011, FCN VS. HSV: 2:0

29.01.: Die Jugendauswahl aus dem hauseigenen Nachwuchsleistungszentrum besiegt den HSV mit 2:0 und keiner kriegt es überregional mit. Gut so, von mir aus kann sich die bundesweite Journaille gerne weiter mit den Kloppos, Slomkas und Magaths der Liga beschäftigen oder sich an den Krisen allerorten zwischen Stuttgart 21, Glatzbach und Bremen laben.

Simmons verwandelt endlich einen Glubbelfer (rechts), Pino kann nicht hinsehen (links).

 

Traditionell geht es am 31.1. auf dem Transfermarkt kurz vor Ende des Zeitfensters zu wie bei "Wulle aufm Wühltisch" (berlinerisch für "Wie bei Woolworth auf dem Wühltisch"). Auf Schalke und in Golfsburg ist gerade der Kaufrausch ausgebrochen, und beide Vereine veranstalten gerade ein Wettrüsten wie nichts gutes. Sogar der Ex-Glubberer Polak hat eine neue Heimat (VFL W) gefunden, bis zuletzt setzte man sogar noch auf Ivan Saenko's Rückkehr in die Bundesliga. Die NN vermisste in dem von Sarkasmus triefenden Artikel von heute (1.2.) eigentlich nur noch Jan Koller.

Zurück zum Spiel gegen den HSV. Bestes Wetter, erwartungsvolle Stimmung. Wird die bunte hanseatische Millionentruppe wie die siebte Legion über Nürnberg hinwegrollen? Wird sogar Pianist Oenning von der Ersatzbank aufspringen und werden die TV-Moderatoren frohlocken? Nun, die Nürnberger hätten durch Robert Mak am Ende fast noch das 3:0 erziehlt und sind durch das zu Null endlich (nach 16 Spielen) sogar erstmals wieder ohne Gegentor. Ab der 70. Minute war ich mir ziemlich sicher, dass unser Glubb den Dreier heute behält. Verdient, wie ich meine. Die "B-Mannschaft" des FCN unter der Führung von Simmons, Pino und Käptn Wolf legten ein sauberes Spiel hin. Einzig der Käptn war mit seinen Gedanken irgendwie woanders, hatte manchmal deutlich sichtbare Angst, den Ball hinten anzunehmen und überlegt weiter zu reichen. Paß ging dann meist zu Judt, Pino oder Wollscheid, letztere machten oft etwas daraus. Wolfs finale Karte zur Gelbsperre war dann noch die Krönung seiner eher bescheidenen Tagesform. Allerdings darf man nicht vergessen, dass momentan neben all den Schattenseiten seine erfolgreichen Spielzüge kaum Beachtung finden. Wären sie halt bloß etwas häufiger...

Eigentlich sollte man keine Einzelspieler heraus stellen, denn hier gewann eine Mannschaft gegen eine Zweckgemeinschaft, hier gewann Leidenschaft gegen sogenannte Leistungsabrufer und Jugend gegen ausgewiesene Großverdiener. Von der Fanseite her ein faires, friedliches Spiel und vielen Dank auch an den HSV Block für das Transparent "Pro Max-Morlock-Stadion".

Gegen die Pillendreher wird es am Samstag allerdings deutlich schwerer, man sollte also nicht übermütig werden.

STIMMEN ZUM SPIEL

Armin Veh: "Wir haben nicht ansatzweise das gezeigt, wozu wir fähig sind. Wir waren schwach wie zu alten Zeiten. Das ist nicht zu erklären"

Dieter Hecking auf die Frage, wann ihm die Idee Mendler für Ekici zu bringen: "Am Morgen im Bett, da hat man oft die besten Einfälle."

Armin Veh darauf: "Und was lernt man daraus? Dass man länger im Bett bleibt"

Armin Veh: "Nürnberg war trotz 120 Minuten Pokalspiel auf Schalke besser. Man hat keinen psychologischen Vorteil für uns gesehen. Ich dachte, dass wir 200 Minuten in den Knochen haben“

Armin Veh über den Linienrichter Kampka (Arzt, 28) "Das war niemals eine Rote Karte. Das sehe ich komplett anders. Der 12- oder 13-Jährige da an der Linie..."

FAZ: "Der HSV als Aufbaugegner"

AZ: "Oenning ohne Manieren.
Beim HSV ist Ex-Trainer Michael Oenning froh, als Assistent von Armin Veh "nicht mehr in der Vaerantwortung zu stehen". Es geht ihm ja "nur um Projekte" - oder einen hochdotierten Job? Jedenfalls ließ Oenning am Samstag jeglichen Anstand vermissen, hatte sogar Probleme, sich mit FCN-Offiziellen normal zu unterhalten. Peinlich!"