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James Blunt. Er ist kein Mann der großen Worte. Er spricht den ganzen Abend nicht viel zwischen den Songs und es gibt auch keine aufwendige Show. Doch um seine Fans zu überzeugen, braucht er auch nicht mehr als seine Stimme, ein Instrument und viel Emotion.
Er setzt auf eine Mischung aus bekannten Songs, wie "Carry Me Home" und "You Are Beautiful" und einigen Songs aus seinem neuen Album, so dass das Publikum meist mit einstimmen konnte und James Blunt manche Refrains von seinen Zuschauern singen ließ.
Nach viel authentischem Gefühl und dem Whitney Houston
gewidmeten "Miss America" geht es mit einem Song aus dem neuen
Album weiter, der wohl für die meiste Überraschung des Abends
sorgte. Bunte Bilder auf der Leinwand, garniert mit
Textpassagen verleiteten das Publikum zum Mitsingen, es regnete
Postkarten und man sah einen tänzelnden James Blunt mit
Ukulele, die, wie er sagt, selbst ihn selber groß wirken
lässt.
Es folgt ein Song nach dem anderen, allerdings mehr ruhige
Nummern wie "Some Mistakes", bei welchem er die Menge
auffordert die Feuerzeuge oder wahlweise Handy zu zücken. Dann
war es an der Zeit einen Song mit etwas mehr Tempo zu
spielen. So kam es, dass James Blunt mit seinen Bandkollegen
kleine Tanzeinlagen bei "So Long Jimmy" ablieferten, bevor er
von der Bühne springt und mit seiner Gitarre einmal durch die
Menge rennt. Einige Mädels hätten ihn hier gerne gestoppt –
James Blunt so nah zum Anfassen!
Als James Blunt dann bei den drei Zugaben noch "Bonfire Heart"
anstimmt, ist es endlich passiert. Die Bestuhlung löst sich,
fast jeder steht und ein Teil strömt an den Bühnenrand. Zum
Abschluss schafft eine beleuchtete Glitzerkugel, die die Menge
in ein Sternenmeer taucht, nochmal Weltraumatmosphäre zu
"1973". James Blunt verabschiedet sich nach eineinhalb Stunden,
holt seine Kamera raus und macht noch schnell ein
Erinnerungsfoto seiner Fans!
Schlussendlich kann man das Fazit ziehen, dass ein wenig mehr
Show, ein wenig mehr Action für meinen Geschmack gut gewesen
wären, doch nichtsdestotrotz konnte man in den Gesichtern
seiner Fans am Ende des Konzerts doch vollste Zufriedenheit
erkennen.
Kerstin Blomeier