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SO WAR: THE ANSWER, HIRSCH, NBG. AM 04.03.2014

Wir stöbern munter weiter in der Konzert-Historie des vergangenen Jahres und berichten euch heute, wie es bei "The Answer" im Hirsch war. Trotz Faschingsdienstag haben sich rund 200 Kater-geschwächte Mannen und Frauen in den Hirsch begeben und haben den bluesigen Heavy-Rock der vier Iren genießen dürfen. Eröffnen durften "The Ghost Rockets" aus Schweinfurt und wärmten die Gitarren-hungrige Meute ordentlich auf. Den ausführlichen Konzertbericht gibt's von Peter Kraus und für die Bebilderung hat Pat Schlimm gesorgt.
SO WAR: THE ANSWER, HIRSCH, NBG. AM 04.03.2014
Fotos: Pat Schlimm

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.rcn präsentierte: THE ANSWER, HIRSCH, NBG. AM 04.03.2014

Support-Act von zwei der größten Bands aller Zeiten - in diesem Fall The Rolling Stones und AC/DC - gewesen zu sein, bedeutet nicht zwangsläufig den großen Durchbruch. So war das Auditorium im Nürnberger Hirsch zwar nicht leer aber mit geschätzten 200 Leuten auch alles andere als proppenvoll. An einem Faschingsdienstag den gemeinen Franken einfach so mit Rock 'n' Roll zu konfrontieren, überfordert dann doch wohl.

Den Bands war das egal. „The Ghost Rockets“ aus Schweinfurt machten den Support. Fehlende Motivation kann man den Jungs nicht unterstellen, wenn auch die Songs noch etwas unspektakulär durch die Gehörgänge rauschen.

The Answer eröffneten nach kurzer Umbaupause mit dem Double „New Horizon“ und „Raod Less Travelled“ - beide vom neuen Album. Wo sich die musikalischen Wurzeln der vier Iren befinden, ist mit einem Blick ins Publikum schnell auszumachen. Der Großteil der Anwesenden hat seine Jugend wohl eher mit Deep Purple, Free oder The Who verbracht als mit Linkin Park oder Korn, sprich: Das Durchschnittsalter der Besucher war definitiv höher als das der Band.

Allen voran Frontmann Cormac Neeson schwitzte, tanzte und klatschte sich durch die dreizehn gezündeten Heavy Rock-Granaten so als ob er vor Stadionkulisse aufspielen würde. Die Ausnahmestimme des Sängers trägt meiner Meinung nach maßgeblich dazu bei, dass Songs wie das bluesige „Memphis Water“ zu absoluten Hits werden. Übrigens erstaunlich, wie viele davon das Quartett in seiner vergleichsweise jungen Karriere schon fabriziert hat. Kaum vorstellbar, was eine Rockband mit diesem Potential vor 30 oder 40 Jahren alles erreichen hätte können.

Aber wir schreiben das Jahr 2014 und nicht nur der Glubb sondern auch das Musikbusiness is manchmal a Depp! Nächsten Fasching aber gerne wieder.

Peter Kraus