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SO WAR: ROYAL REPUBLIC AND THE NOISEBREAKERS, 21.01.2014, HIRSCH, NÜRNBERG, (.rcn präsentierte)

Dass die Schweden von Royal Republic in der Region nicht gänzlich unbeliebt sind, dürfte hinlänglich bekannt sein. Da wird sogar der sonst so skeptische Franke optimistisch und pilgert zum Akustik-Gig der Schweden, auch wenn akustische Klampfen normalerweise nicht gerade das Ding der Band sind. Statt Unplugged gab es dann aber knorke Hillbilly/Americana-Versionen ihrer Gassenhauer. Ob Royal Republic als beliebtester schwedischer Export neben IKEA und Köttbullar überzeugen konnte, erfahrt ihr von Simone Gick. Fotos dazu von Nadine Rodler...
SO WAR: ROYAL REPUBLIC AND THE NOISEBREAKERS, 21.01.2014, HIRSCH, NÜRNBERG, (.rcn präsentierte)
Royal Republic, Foto: Nadine Rodler

ROYAL REPUBLIC AND THE NOISEBREAKERS, 21.01.2014, HIRSCH, NÜRNBERG

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Royal Republic und Akustik? Diese seltsame Kombination konnten sich die meisten RR-Fans bestimmt erst mal nicht so ganz vorstellen. Die Jungs aus Schweden sind ja normalerweise für ihre fetzigen und rockigen Shows bekannt, bei denen man immer ins Schwitzen geraten sollte. Nun versuchten sie sich aber an einem neuen Projekt: Eine Akustik-Tour gemeinsam mit der Band "The Nosebreakers". Das Publikum war den ganzen Abend über schon ziemlich gespannt, da niemand so richtig wusste was ihn erwartete.

Doch als dann um circa 21 Uhr endlich die Rocker von Royal Republic auf die Bühne im stilechten Westernoutfit kamen, war die Begeisterung groß. Songs, viele auch vom letzten Album "Save the Nation", wurden in geschickter Weise allein mit Instrumenten wie z.B. Akustikgitarren, Bass und Ziehharmonika gespielt und von der unverkennbaren Stimme von Frontman Adam Grahn begleitet.

Die Akustikversionen kamen bei den Fans wirklich gut an, wenn es auch manchmal ein wenig kompliziert war mitzusingen, da einige Textpassagen abgeändert oder anders betont wurden. Schwierigkeiten konnte man auch dann beobachten, wenn das Publikum, welches die Songs nur in "normaler" Version kannte, versuchte abzurocken und richtig abzugehen. Denn dies war bei den neuen Versionen und mit veränderten Arrangements nicht immer so leicht möglich. Die Jungs von "The Nosebreakers", also quasi ein personelles Unterstützungskommando für Liveshows, harmonierten wirklich gut mit Royal Republic, was sich in ihrer Gestik und auch den Gesprächen untereinander auf der Bühne zeigte.

Gemeinsam versprühte die Truppe viel gute Laune und Überzeugung zur Musik, was allein positive Folgen mit sich zog: Das Publikum war berührt, begeistert und komplett überzeugt! Besonders die Ausstrahlung und Begeisterung von Frontmann Adam Grahn färbte sehr gut auf seine Fans ab und ließ so manche Frauenherzen höher schlagen. Als zum Schluss endlich der lang ersehnte Klassiker "Tommy-Gun" gespielt wurde, war die Show perfekt und professionell abgerundet und das Publikum überzeugt davon, dass auch Rockbands wie Royal Republic ab und zu ein wenig softer sein dürfen! Man merkte deutlich, dass dies nicht einfach ein Unplugged-Auftritt war, sondern die Songs mit viel Liebe in Hillbillyversionen oder in den gängigen Americana-Sound umarrangiert wurden.

Simone Gick