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CD REZI NEOGRUNGE: ALICE IN CHAINS

CD REZI NEOGRUNGE: ALICE IN CHAINS

ALICE IN CHAINS
THE DEVIL PUT DINOSAURS HERE
CAPITOL / UNIVERSAL

Auch Alice In Chains hatten mal ein Vorleben. Die Jungs aus Seattle gehörten zu den extrem erfolgreichen Grunge-Bands der Neunziger, bis Sänger Layne Staley mit einem tödlichen Speedball vor zehn Jahren seinem Leben ein Ende setzte. Es folgten Jahre der Versenkung, in denen eigentlich nur Gitarrist Jerry Cantrell durch zwei halbgare Solo-Alben auf sich aufmerksam machte. Erst 2009 erschien ein neues Alice In Chains-Album und zwar mit dem neuen Sänger William Du Vall, der für viele überraschend hervorragend am Mikro funktionierte. Sein langgezogener Gesang erinnert in vielen Momenten an seinen charismatischen Vorgänger. Auch Album Nummer zwei mit Du Vall fällt nicht vom Fleisch. Fans werden die 12 neuen Songs liebend gerne in die Diskographie ihrer Lieblinge integrieren. Alle anderen, denen die Songs der "langhaarigen Seattle-Heinis" schon immer zu düster und depressiv waren, werden auch weiterhin nichts mit Alice In Chains anfangen können. Dass die Jungs durchaus Humor haben, beweisen sie mit der Mockumentary "Alice In Chains Twenty-Three", die die Band gemeinsam mit der Comedy-Plattform Funny Or Die produziert hat. Es geht um den fiktiven Filmwissenschafts-Professor Alan Poole McLard, der eine Dokumentation über die Band dreht. Allerdings kann er Alice In Chains selbst nicht gewinnen und muss auf andere Musiker zurückgreifen. Der Haken an der Sache: niemand von ihnen hat besonders viel für die Band übrig.

WH 

8 von 9 Punkten