Man hat das Gefühl, die gesamte Heavy Rock und AOR-Szene
bestehe aus lediglich zwei Labeln und einem Dutzend Musikern,
die in ständig wechselnden Kombinationen jeden Monat das
gleiche Album auf den Markt werfen. Bei Voodoo Circle sind es
nun schon zum zweiten Mal Alex Beyroth und Mat Sinner, beide
u.a. bei Primal Fear und – na wer errät’s? – Sinner tätig. Dazu
gesellt sich als Sänger noch David Readman (Pink Cream 69), auf
dessen Solo-Scheibe kein geringerer als Alex Beyroth die
Gitarre zupfte. Man kennt sich also. Ähnlich adrenalinpushend
wie das Line-up gestaltet sich auch die Musik. Der
bodenständige und biedere Heavy Rock/Melodic Metal würde
hervorragend als Hintergrundmusik für den ländlichen Ed
Hardy-Store passen und ist dementsprechend so spannend wie Omas
Holzschuh vorm Kachelofen. Entschuldigung, aber das braucht
kein Mensch.
4 von 9 Punkte
PK