STREETPUNK
REJECTED YOUTH
FUCK THE CONSENT
CONCRETE JUNGLE RECORDS / EDEL
Vier lange Jahre sind seit dem letzten Album "Public Disorder"
vergangen, jetzt melden sich Rejected Youth mit dem neuen Album
"Fuck The Consent" zurück. Während sich ihre fränkischen
Punkrock-Kollegen Rawside wohl in die ewigen Jagdgründe
verabschiedet haben, laufen die Motoren bei der
Nürnberger-Schweinfurter-Coproduktion heiß. Stilistisch bleiben
sich Rejected Youth ihrer Linie treu: rotziger Streetpunk mit
mitreißenden Melodien. "For Fuck’s Sake" lässt Erinnerungen an
die seligen The Clash wach werden und Fans der Dead Kennedys
kommen bei "Turnaround" auf ihre Kosten. Wer Poser verabscheut
und authentische Bands wie Rancid, Roger Miret And The
Disasters oder The Distillers liebt, ist hier gut aufgehoben.
Mit "Black Army" gibt es außerdem einen Track mit Gastsänger
Mark Civitarese von der Bostoner Punkband The Unseen, der zum
ersten Mal vor drei Jahren auf einer auf 500 Stück limitierten
EP veröffentlicht wurde und lange vergriffen ist. Inhaltlich
setzen sich Rejected Youth vor allem mit Problemen der
Punkszene auseinander. Es geht um politisch unkorrekte Bands
und rechte Ärsche in Antifa-Klamotten, Homophobie und Sexismus
unter dem Deckmantel des Underground
Wolfram Hankel 7 von 9 Punkten