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SO WAR: HATEBREED, 01.07.2014 ROCKFABRIK, NÜRNBERG (.rcn präsentierte)

So ganz ohne Watschn wollen wir Euch nicht ins Wochenende auf die Pull The Trigger Fete am Samstag, 10.10. in den Nürnberger Hirsch entlassen. Dou schepperts mit We Butter The Bread...

Gekracht hat es auch im Juli 14: Ein weiterer Blick zurück ins Jahr 2014: Mitten im Sommer zur besten Festivalzeit gab es auch sehenswerte Hallenkonzerte in Franken. Im Juli '14 gastierten zum Beispiel die Brüllwürfel von Hatebreed, die zusammen mit den kantigen Walls Of Jericho und den Lokalmatadoren von End Of Nothing in der damaligen Rofa der Mainhall schon mal einen Stabilitätstest unterzogen.
SO WAR: HATEBREED, 01.07.2014 ROCKFABRIK, NÜRNBERG (.rcn präsentierte)
Foto: Jan Oulehla

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SO WAR: HATEBREED, WALLS OF JERICHO, END OF NOTHING 01.07.2014 ROCKFABRIK, NÜRNBERG (.rcn präsentierte)

Die Rückkehr des Circle-Pit


Den ersten Akt des enormen Power-Heavy-Abends gestaltete die Nürnberger Hardcore Punk Band End of Nothing. Mit tosenden Gitarren und harten Riffs starteten sie von 0 auf 100 durch. Die Bühnenshow gestaltete hauptsächlich Bassist Stadi, der durch heuschreckenartiges Jumpen die - bis zu diesem Zeitpunkt noch überschaubare Menge - zum tosen brachte.

Im zweiten Akt überwältigte die Metalcore-Band Walls of Jericho das von Minute zu Minute wachsende Publikum. Die etwas herbe Frontfrau Candace Kucsulain, deren „amazonenhafter“ Anblick eine Mischung aus Bewunderung, Abscheu und Fleischeslust bei den unterschiedlichen Besuchern und Besucherinnen auslöste, animierte mit dröhnender Stimme zum Circle-Pit (das sich den ganzen Abend hindurch hielt und vergrößerte). Mit Songs wie „Fuck The American Dream“ rief sie in einzigartiger Weise zu sozialem Engagement auf. Den Erlös des T-Shirt Verkaufs spendete die Band für Kinder in Not.

Die wuchtigen Stimmen und klangvollen Soundelemente der Band galten im dritten Akt, an Härte und Krach, durch Hatebreed noch überboten zu werden. Der Headliner bereitete einen gigantischen Einstieg durch ein Medley ihrer bisher erbrachten Werke. Die Menge in der aus allen Nähten platzende Rockfabrik war nicht mehr zu halten. Es gab keinen Kopf der nicht geschüttelt wurde, keine Arme die nicht vor Begeisterung in die Luft flogen und kein Stimmchen, das sich nicht hin und wieder zu einem zarten Grunzen hinreisen liess.

Hatebreed spielten knapp zwei Stunden metallischen High-Class Hardcore-Punk der neuen Schule. Neben zweifelsohne grandiosen aktuellen Stücken, gaben Jameys Jungs zahlreiche Klassiker aus 20 Jahren Bandgeschichte wieder. Das Circle- Pit vergrößerte sich zusehend von Song zu Song und mündete in einem einzigen Headbanger-Paradies zu dem Erfolgsstück „Destroy Everything“. Ein unvergesslicher Abend für alle mutigen Hardcorefans, die einen leichten Hörschaden inklusive Muskelkater für ihre Mucke gerne in Kauf nehmen.

Eva Bönisch