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Kaum haben alle Artisten ihre Wasser und Brot – Plätze
hinter der Gitterfassade eingenommen, gibt es auch schon den
ersten Ausbruch von atemberaubender Bodenartistik und macht dem
Zirkusnamen alle Ehre: Flic Flac, Schrauben, Salti
vorwärts-rückwärts. Doppelsalto gestreckt – so noch nie
gesehen. Ein Auftakt nach Strafmaß vor ausverkaufter Arena.
Denn irgendwie befindet sich jeder der handyzückenden, rund
1200 Prozessbeobachter nonstop im Rausch der Sinneseindrücke.
Schneller, krasser, wilder... spektakulär.
Und irgendwie hat es Zirkusdirektor Benno Kastein auch 25
Jahre nach Gründung wieder geschafft: Nummern, die man schon
gefühlte 1000 Mal gesehen hat, immer wieder neu zu erfinden.
„Wir zementieren unseren Ruf als Show mit den riskantesten
Nummern in Deutschland. Wir inszenieren das Risiko“, so
Kastein, der ein eingespieltes, hochprofessionelles Team
bestens ausgebildeter Akrobaten und Extremsportler am Start
hat.
Egal ob am Boden oder in luftiger Höhe – extrem und meist
ungesichert geben sich fliegende Menschen, Sprungfolgen auf dem
Air Track und waghalsige Stunts namens: Whips, Tsunamis,
Cliffhanger und Backflips der FMX-Cruiser die Knastklinke in
die Hand.
Klar - auch jonglieren kennt man – aber mit Stahlpyramiden und
-würfeln samt zuckenden Lichteffekten ein unglaubliches
Spektakel.
Diabolisch gut – unfassbar schnell – und auch ohne Fallhöhe
spektakulär behandelt Nicolai Kuntz seine Diabolos mit
teuflischer Geschwindigkeit. Nicolai, geboren bei Flic Flac,
gehört ebenso zum engsten familiären Flic Flac-Kreis, wie die
ästhetisch-akrobatischen Höhepunkte der Show von Larissa und
Tatjana, den Töchtern von Direktor Kastein.
Eiskugel oder Eisenkugel?
Auch für anwesende Kids eine klare Sache: Das Pauseneis hatte
gegen das Grand Final, die Eisenkugel, keine Chance. Zehn Biker
der Helldriver rasten gleichzeitig in der 6,50 m Kugel und
sprangen anschließend in feinster Freestyler-Manier
meterhoch über sie hinweg quer durchs Zirkuszelt.
Man fragt sich dann plötzlich: Wie? Zwei Stunden schon vorbei?
„Ich bin ein Zuschauer, lasst mich hier raus“? Eine
Zirkusvollzugsanstalt der Superlative – immer wieder
fesselnd!
Steffi und Christoph Weidmann.
Fotos: Jan Oulehla