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SO WAR: JIMMY EAT WORLD, RIVAL SCHOOLS, 12.11.2013, LÖWENSAAL, NÜRNBERG

Bei den beiden Bands kribbelt es dem Post-Hardcore/Punk Fan in den Ohren. Rival Schools waren von 2003 bis 2008 aufgelöst und veröffentlichten vor drei Jahren ihr erst zweites Album. Trotz allem gehören sie zu den guten Bands im Genre und durften das, wenn auch nur als Support, an diesem Abend beweisen. Über Jimmy Eat World gibt es hingegen nicht viel zu berichten, ziehen die amerikanischen Rocker doch seit Jahren entspannt ihre Runden im Pool der Alternative-Szene. Beim Auftritt im Löwensaal, tauchte Roland Hornauer ins Publikum ein.
SO WAR: JIMMY EAT WORLD, RIVAL SCHOOLS, 12.11.2013, LÖWENSAAL, NÜRNBERG
Foto: Hornauer

JIMMY EAT WORLD, RIVAL SCHOOLS, 12.11.2013, LÖWENSAAL, NÜRNBERG

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Klar, wenn als Vorband die wiederbelebten Rival Schools um die Hardcore-Legenden Walter Schreifels und Sammy Siegler spielen, dann sind die üblichen gut 40 Vorbandminuten viel zu kurz. Ihre stark in Richtung Rock und Indie gehenden Songs waren eine sehr gute und passende Einstimmung auf Jimmy Eat World.

Seit 1993 spielt das Quartett aus Arizona um Sänger und Gitarristen Jim Adkins schon zusammen. JEW stehen für rockige, sehr gitarrenlastige Indiemucke. Entsprechend begann das Konzert mit dem Schnellen „I Will Steal You Back“ von der aktuellen CD Damage. Im Vergleich zu früheren Auftritten macht sich der Einsatz eines zusätzlichen Keyboarders sehr vorteilhaft bemerkbar. Schließlich sind JEW-Songs jeweils sehr ähnlich gestrickt und nur durch Gesang, Drums, Gitarren und Bass live präsentiert, laufen sie Gefahr zu monoton zu klingen.

Es dauerte trotzdem einige Zeit bis der zu gut 2/3 gefüllte Saal warmgespielt war und das Publikum mitging. Eine der ersten Höhepunkte war „Hear You Me“ von der 2001 veröffentlichten CD "Bleed American". Nach einem etwas ruhigeren Teil mit akustischen Gitarren und etwas softeren Songs wurde das Tempo vor dem Zugaben mit den extrem rockigen „Always Be“, „Sweetness“ und „Bleed American“ kräftig angezogen.

Beim letzten Song sang und tanzte der komplette Saal mit. Die schönen Zugaben „Chase This Light“, „23“ und „The Middle“ beendeten viel zu schnell ein gutes Konzert. Ein sehr gutes wäre es geworden, wenn jetzt noch einmal Rival Schools einen Set gespielt hätten. Es werden halt nicht immer Wünsche wahr.

Roland Hornauer