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SO WAR: DIE EISHEILIGE NACHT, 27.12.2012, STADTHALLE FÜRTH

Kaum eine regelmäßig stattfindende Konzertreihe entwickelt sich so langsam zum Dauerbrenner wie die Eisheiligen Nächte von Subway To Sally. Dieses Jahr war unser tapferer Recke Thorsten Adelhardt am Fürther Gänsberg in der Stadthalle. Hier ist sein Bericht aus dem letzten Jahr:
SO WAR: DIE EISHEILIGE NACHT, 27.12.2012, STADTHALLE FÜRTH

EISHEILIGE NACHT 2012 MIT SUBWAY TO SALLY, DIE APOKALYPTISCHEN REITER, RUSSKAYA, SUBWAY TO SALLY´S ZEITREISE, FEJD
27.12.2012, STADTHALLE, FÜRTH

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Mamertus, Pankratius, Servatius, Bonifatius und Sophie – die klassischen Eisheiligen und mitnichten die Namen der Mitglieder einer neuen Female-fronted Gothic-Metal-Band! Eric Fish und Subway to Sally – die modernen Eisheiligen! Jedenfalls haben sie eine entsprechend betitelte, durch Mitteleuropa tourende Winterfestivalreihe in den zurückliegenden Jahren erfolgreich in der deutschen Musiklandschaft verankert. Mit elf eigenen Alben im Gepäck, dem zwanzigjährigen Bühnenjubiläum auf dem Buckel und illustren Gästen füllt man so auch schon einmal schnell die Fürther Stadthalle.
 
Genau die richtige Abwechslung für diejenigen, die dem familiären Rudelwahnsinn zwischen den Tagen kurzfristig entfliehen, die winterlich lauen Temperaturen vergessen und ein wenig das mittelalterrockende Tanzbein schwingen wollten. Die Subways hatten ein schönes Paket geschnürt, das durchgehend abgefeiert werden konnte. Nach passablen Auftakt durch die folkig-metalligen Schweden von Feyd, traten die Gastgeber dabei mit dem Publikum eine Zeitreise zu ihren ersten vier Alben an. Spärliches Bühnedekor, die ausgetragenen Klamotten der 90er Jahre und Feuer – fertig war die Subway Retro-Show.

Auch wenn Erics Newcomersprüche etwas deplaziert wirkten – die Zeitreise war gelungen. Ebenso wie der Auftritt des österreichisch-russischen Emmigratino-Wunderpacks von Russkaya. Rockiger Gypsyfolkwasauchimmer und dann noch auf Russisch. Genial tanzbar. Wer bei „Psycho Traktor“ nicht selbst im Kreis rannte, war jedenfalls selber schuld. Eine Live-Wucht, bei der man sich aufs kommende neue Album freut. Zu den Apokalyptischen Reitern braucht man ebenfalls kaum noch Wort zu verlieren. Zwei reichen: „Einfach gut“! Wenn dann noch Best-of gespielt wird, gilt einfach nur gepflegtes Ausrasten.

Apropos Best of: zum 20-jährigen hatten die Subways ihre Fans ob der zu spielenden Lieder abstimmen lassen. Herausgekommen ist eine Playlist ohne Tiefen, aber mit vielen Höhen und lange vermissten Perlen. Mitsingen vom ersten bis zum letzten Lied. Danke! Schön, dass der nächste Termin der Eisheiligen Nacht für Ende Dezember 2013 in der Fürther Stadthalle schon gebucht ist.

Thorsten Adelhardt