.rcn präsentiert BIOHAZARD
Freitag, 17.07.2015
Hirsch, Nürnberg
Beginn: 20:00
Uhr
Einlass: 19:00
VVK ab: 24,85 EUR
AK: erhöhter Preis
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online: CONCERTBÜRO FRANKEN
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluß Donnerstag, 16.07.2015.
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff BIOHAZARD und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Wer ist nach Eurer Meinung die größte Hardcoreband aus der New Yorker Schule?
Info:
Während andere NY-HC Bands wie die Cro-Mags, Madball oder SOIA
eher in kleineren Clubs wie dem CBGB vor wenigen Zuschauern
spielten, hatte Biohazard nach exponierten Demoverkäufen im
L'amour-Club bereits vierstellige Zuschauerzahlen. Das Debut
verkaufte ebenso ordentlich, die Band bekam mit "Urban
Discipline" einen Roadrunner-Deal und sahnte ab. Das ging eine
Zeitlang so weiter, rein musikalisch aber passierte wenig,
dafür umso mehr in ihren Interviews. Unten ein paar
Kostbarkeiten aus unserem Archiv. Später hörte man insofern von
der Band, als das Evan Seinfeld den Pornostar Tera Patrick
heiratete, und auch selber in ihren Rüttelfilmen mitwirkte. Wie
schon erwähnt stieg Evan aus, die Band hat jetzt mit Scott
Roberts einen neuen singenden Bassisten, Bobby Hambel sieht
immer noch aus wie der Tod von Forchheim und Billy Graziadei
wie Billy Idols Bruder. Noch mal zurück zur ehemaligen Frontsau
Evan, hier eine paar Interviewhighlights aus früheren .rcn
Heften:
.rcn: Nach den Terroranschlägen auf New
York und Washington haben Bands wie Pantera, Static-X, Wheatus
und sogar Janet Jackson ihre Europaauftritte für den Herbst
abgesagt, um bei ihren Familien sein zu können und weil sie
teilweise fanden, dass der Zeitpunkt zum Touren unpassend wäre.
Ihr kommt direkt aus New York und seid auf Tour. Berührt Euch
die Sache so wenig?
Seinfeld: Moment einmal. Wir waren daheim in
Brooklyn, als die Flugzeuge die beiden Gebäude trafen. Wir
haben selbst Leute verloren, die uns Nahe standen. Aber die
Idee beim Kampf gegen den Terrorismus ist, sich nicht vom
Terrorismus in seinem Handeln zu stark beeinflussen zu lassen.
Daheim zu sitzen und verängstigt zu sein, kann nicht die Lösung
sein. Die Leute mit unseren Auftritten dazu zu bringen, über
ihr Handeln nachzudenken, ist das positivste Statement, dass
wir überhaupt machen können.
.rcn: Du hast also den Einsturz live
miterlebt?
Seinfeld: Ja, direkt von meinem Balkon von
der anderen Seite des East-Rivers aus. Da konnte man es perfekt
sehen. Das war jedoch noch lange kein Grund unsere Gigs zu
canceln. Unser neues Album, worauf wir verdammt stolz sind, ist
gerade draußen. Es gibt keine Grund, sich zu verstecken.
Seinfeld: "Wir haben unser letztes Album
„Unzivilisation“ am 11. September 2001 veröffentlicht, am Tag,
an dem wir von Al Quaida angegriffen wurden. Wenn Du wütend
werden willst, brauchst Du nur CNN einschalten, oder vor die
Tür ins Ghetto zu gehen. Bei mir um die Ecke stehen
cracksüchtige Prostituierte und Drogenhändler. All diese
Probleme, die Drogen und der Krieg in der Welt. Dann noch
Verschwörungen und Lügen. Das ist einfach frustrierend, jetzt
mehr als früher. Wir sind erwachsen geworden, haben Kinder und
Familien, die wir beschützen müssen. Die Welt ist sehr unsicher
geworden und es gibt Verrückte im Mittleren Osten, die
Atomwaffen haben. Eine riesige Bedrohung schwebt über unseren
Köpfen, und wir fühlen uns hilflos."
Zu einer eventuellen Namensänderung: "Wir
ändern nie unseren Namen. Das ist unser Name seit 1987. Wenn
wir unseren Namen wegen ein paar scheiß Terroristen ändern
würden, wäre wir Feiglinge. Ich lebe immer noch in New York
City, laufe mit erhobenem Haupt und ich singe für
Biohazard."
9-11-Seinfeld: "Es hat meine Welt für immer
verändert. Ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen. Ich
stand auf dem Dach meines Hauses, als die beiden Türme
zusammenstürzten und wusste, drinnen sterben gerade Menschen
die ich kenne. Ich lehne es aber trotzdem ab, in Furcht zu
leben. Ich habe meine Augen offen und bin immer wach. Ich bin
bereit zu kämpfen und mein Land und meine Familie zu
verteidigen. Wenn wir das mit unseren Fäusten erledigen
könnten, würden wir das tun."
Seinfeld: "Es ist frustrierend, dass wir nie
die volle Wahrheit erfahren werden, wer wirklich dahinter
steckt. Aber der 11. September hat die Art, wie ich denke
verändert, denn der 11. September hat uns zum ersten Mal
verletzlich gemacht. Wir fühlten uns zuhause immer unantastbar.
Die ganze Welt schaut argwöhnisch auf George W. Bush, ich bin
auch nicht mit all seinen politischen Maßnahmen einverstanden,
aber ich glaube manchmal muss man eben Krieg führen. Ich glaube
nicht an diesen ganzen pazifistischen Scheiß, das sind alles
Feiglinge."
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