BRAIN DAMAGE
BORN TO LOSE ... LIVE TO WIN!
EIGENVERTRIEB UNTER www.brain-damage.eu
Brain Damage? Ist das nicht der Name des zweiten Vendetta-Albums aus dem Jahr 1988? Damals gehörten die vier Jungs aus Hofheim und Schweinfurt zu den besten Speed/Thrash-Metal-Bands des Landes und veröffentlichten beim berühmt-berüchtigten Label Noise Records neben Bands wie Kreator, Overkill, Helloween oder Tankard. Zwei Jahre später löste sich die Band auf. Seit 2002 gibt es Vendetta zwar wieder, von der Originalbesetzung ist aber nur Bassist Klaus „Heiner“ Ulrich dabei. Und damit es keinen Streit um den Namen gibt, hat sich Ex-Vendetta-Gitarrist Michael „Micky“ Wehner eben den Titel der zweiten Platte gekrallt, als er einen eigenen Neuanfang gewagt hat. Vor fünf (!!) Jahren wurde Brain Damage als reines Studioprojekt ins Leben gerufen. Micky kümmert sich um die Musik und der andere Vendetta-Ur-Gitarrist Achim „Daxx“ Hömerlein, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr live auftritt, schreibt die Texte. Aber inzwischen hat Micky mit Michael Lorz, Michael Guerra und Daniel Buld (Schlagzeuger von Paradox) auch ein Line-Up für Konzerte am Start. Die Songs von Brain Damage klingen natürlich schwer nach Vendetta, mehr als die neuen Platten der „neuen“ Vendetta-Besetzung. Schnelle, abwechslungsreiche Speed-Metal-Songs mit politischen und sozialkritischen Texten. Härte und Geschwindigkeit passen und Mickys Kumpel Charly Steinhauer von der Würzburger Metalband Paradox hat sogar ein paar Solos und Backing Vocals beigesteuert. 8 Songs in knapp 40 Minuten. Den Sound der „alten“ Vendetta- Scheiben erreichen Brain Damage nicht ganz. Dazu fehlen einfach die irren Beats von Drummer Samson und die genialen Bassläufe von Heiner. Aber Brain Damage bieten so etwas wie eine kleine Entschädigung für die Fans von damals. Das Magazin Rock Hard hat die Scheibe im Juni übrigens zum „Demo des Monats“ gemacht! Antesten lohnt sich!
WH
7 von 9 Punkten
Seite drucken