PIMMELROCK
DAMAGE
DO THE DAMAGE
BACILLUS REC. / BELLAPHON
(VÖ 26.08.2016)
Damage aus Frankfurt/Main versuchen sich am rotzigen Hardrock
á la Hellacopters oder Airbourne. Von der Instrumentierung her
glückt das der 2012 gegründeten Band ganz gut. Die
songwriterischen Qualitäten überzeugen mich allerdings nicht.
Schwach und platt klingen viele der Songs. Der kraftlose Gesang
und die seichte Aufnahmequalität sind für diese Empfindung
hauptverantwortlich. Vieles wirkt abgekupfert und uninspiriert.
Auch beim fünften Durchhören bleibt kein Song so richtig
hängen.
4 von 9 Punkten
Andrew Scheffel
PIMMELROCK
DAMAGE
DO THE DAMAGE
BACILLUS REC. / BELLAPHON
(VÖ 26.08.2016)
Kann eine deutsche Band auch Schwedenrock spielen? Naja, sie
kann es zumindest versuchen, denn den irren Drive von Bands wie
Hellacopters, Gluecifer oder Turbonegro bekommen Damage nicht
ganz hin. Die vier Jungs kommen aus Frankfurt und Bassist Chuck
Belly kennt man auch von der Hardcore Punk-Band Scheisse
Minnelli. Irgendwie ist das alles einen Tick zu langsam, ein
bisschen zu holprig und auch nicht dreckig genug. Und irgendwie
ist die große Zeit des Schweden-Schweinerocks auch schon lange
vorbei. In der August-Ausgabe hat die Visions zurückgeblickt
auf „20 Jahre nach der kreativen Explosion im Norden“. Live
machen Damage aber bestimmt großen Spaß mit Dosenbier und
Zigaretten, selbst wenn sie den Zug knapp verpasst haben.
6 von 9 Punkten
Wolfram Hanke