.rcn - event & music – Seit 34 Jahren gratis! Wir rocken Franken!

Die Infos zur neuen Datenschutzverordnung lest Ihr ganz unten auf der Seite oder über diesen Direktlink:
Hinweise zum Datenschutz auf www.rcnmagazin.de

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

CD REZI SYMPHONIC BOMBAST METAL: NIGHTWISH

CD REZI SYMPHONIC BOMBAST METAL: NIGHTWISH
SYMPHONIC BOMBAST METAL
NIGHTWISH
ENDLESS FORMS MOST BEAUTIFUL
NUCLEAR BLAST / WARNER

Die Symphonic- Metal Vorreiter um Tuomas Holopainen laden zur nächsten Bombast-Gala und die Welt lauscht gespannt, was nach dem multimedialen Gesamtkunstwerk „Imaginaerum“ als nächstes kommen möge. Zwar kein weiterer Kinofilm, der mit dem Album verwoben ist, aber dennoch eine Scheibe, die durchaus dazu tauglich ist, einem den Mund offen stehen zu lassen. Philosophisch waren Nightwish ja schon immer, aber jetzt toben sie sich textlich auch anderweitig wissenschaftlich aus. Mit „Endless Forms Most Beautiful“ erschaffen Tuomas Holopainen und Konsorten eine Hommage an die Biologie und die darwinsche Evolution (besonders, wenn man sich das 24-Minuten-Epos „The Greatest Show on Earth“ „erhöhrt“). Das achte Studioalbum ist auf das erste Ohr vielleicht ein wenig ruhiger und etwas weniger bombastisch als seine Vorgänger, aber auf das zweite Ohr mit nicht weniger Tiefe versehen. Die ruhigeren Folk- und (indianischen) Tribalelemente haben zugenommen, was wohl auch der Aufnahme des Flötisten Troy Donockley ins feste Line-Up der Band geschuldet ist, aber die Trademarks, für welche Nightwish bekannt sind, werden trotzdem nicht vernachlässigt: orchestrale Wucht und Melodie! Zu verdanken hat man das allerdings auch der Ex-After Forever Chanteuse Floor Jansen. Die mittlerweile dritte Sängerin der Bandgeschichte fügt sich – wie seit ihrem Spontaneinstieg  bei der 2012/2013er Imaginaerum-Welttour auch nicht anders zu erwarten gewesen –prägend bei ihren ersten Nightwish-Studioaufnahmen ins Gesamtgeschmeide der finnischen Symphonic-Metal-Primadonnen ein und nimmt dem weiblichen Gesangspart den bislang durchaus vorhandenen Pathos. Wer war(-en) Anette Olzon (und Tarja Turunen) noch einmal? Eigentlich gibt es nur ein Fazit: Die Finnen bleiben mit ihrer mit BeNeLux-Unterstützung auch mit ihrem 2015er Output im Genre das Maß aller Dinge!

TA    

8 von 9 Punkten