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SO WAR: ITCHY POOPZKID, 28.11.2013, HIRSCH, NÜRNBERG
(.rcn präsentierte)
Bei dem immer noch ziemlich jungen Trio aus Eislingen an der
Fils ist inzwischen deutlich die Routine von unzähligen
Konzerten zu spüren. Sie wissen genau, wann sie während des
Sets das Tempo anziehen müssen. So streuen sie immer wieder
ihre alten Punkrockkracher ein und bringen damit den Hirsch zum
kochen.
Die neueren Stücke, insbesondere von der letzten Scheibe
„Ports & Chords“ gehen dagegen mehr in Richtung Mainstream
bzw. Stadionrock. Mit „I Believe“ von der letzten CD haben sie
sogar eine ganz ruhige Nummer am Start.
Direkt danach werden munter die Instrumente gewechselt,
Drummer Max bekommt den Bass, Panzer der Bassist ist der
Gitarrist und welche Überraschung Gitarrist Sibbi steigt hinter
die Schießbude. In dieser Besetzung wird das NOFX Cover „Murder
the Goverment“ angekündigt als „Murder the Loddar Maddäus“
richtig schön runtergeholzt.
Beim weiteren Cover „It`s Tricky“ von Run D.M.C. rappen Sibbi
und Panzer wild los, während die beiden Roadies ohne hörbaren
Qualitätsverlust Bass und Gitarre bearbeiten.
Nach schnell vergangenen 85 Minuten endet das reguläre Set.
Der Zugabeblock wurde mit „Things I Would Love to Have Said“ an
der Akustischen und mit Banjo eröffnet. Nach „The Enemy“ als
dritte Zugabe war dann leider schon Schluss.
Einziger Negativpunkt, Itchy Poopzkid versuchen mit ihren
Ansagen im Stil der Ärzte zu unterhalten, leider ohne deren
Entertainniveau auch nur ansatzweise zu erreichen. Wer findet
es schon lustig, dass Roadie Boris vom Fußballspielen blutige
Knie hat und wer spekuliert schon darüber ob Doro Pesch bei
ihren kommenden Auftritt im Hirsch ebenfalls eine solche
Geschichte erzählen kann? Naja. Immerhin wird die Band im Juli
2014 13 Jahre alt und schreibt auf Ihrer Webseite "Danke für
Eure Treue, den Gesang, Tanz, Schweiss und das ganze
Bier!"
Roland Hornauer