STRAIGHT EDGE HC
TRUE LOVE
HEAVEN’S TO GOOD FOR US
BRIDGE NINE / SOULFOOD
(VÖ 01.07.2016)
Also wenn sich die Länge der Platten-Rezi nach der Länge der
Musik richten würde, wäre ich jetzt schon fertig. Die Jungs aus
Detroit / Michigan hauen 13 Songs in 17 Minuten raus. Schneller
hat noch nicht mal Robert Lewandowski getroffen. Rauher,
explosiver Straight Edge-Hardcore mitten ins Gesicht. Volle
Brutalität ohne Sex, Alkohol und Drogen. Das Debütalbum der
enthaltsamen Schreihälse ist schneller vorbei als gedacht.
Einmal den Müll rausbringen und man muss beim CD-Player schon
wieder „Play“ drücken. Dabei sieht das romantische Album
optisch eher nach einem Smiths-Album mit Überlänge aus. Alle,
die auf Hardcore ohne große Faxen stehen, können hier
bedenkenlos zugreifen. Bei Krach am Bach in Prölsdorf bei
Bamberg hätten True Love die Crowd sicher schnell im Griff.
7 von 9 Punkten
Wolfram Hanke