.rcn präsentiert: JOE BONAMASSA
„The Guitar Event of the Year 2018"
Nürnberg, Arena Nürnberger Versicherung
Montag. 26.03.2018
Einlass: 19:00 Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
Tickets ab 69
EUR
Abendkasse:
Erhöhter Preis
Tickets:
oder NÜRNBERG-TICKET
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss
Freitag 23.03.2018
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff JOE BONAMASSA und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Euer Lieblings-Sommerfestival?
Info:
Joe Bonamassa - "Blues of Desperation" OFFICIAL
Music Video
https://www.youtube.com/watch?v=6JJMlY3Go9s
Auch wenn er es wohl bestreitet, Joe Bonamassa muss einen Doppelgänger haben. Wie kann da einer hergehen und jedes Jahr kreative neue Alben veröffentlichen, dauernd auf Tour gehen und nebenbei bei anderen Projekten auch noch die Nase federführend drin haben? Das aktuelle Album „Blues Of Desparation“ ist gerade eineinhalb Jahre draußen, inzwischen kamen zwei Livealben (2017 „Live at Carnegie Hall, an Acustic Evening“) und im Sommer hat seine Supergroup Black Country Communion mit „BCCIV“ eine hochfeine Classic Rock-Scheibe auf den Markt gebracht. Urlaub nennt er wahrscheinlich sein Spaßprojekt „Rock Candy Funk Party“. Eine US-Tour führte ihn ausschließlich durch Amphitheater, er machte mit Beth Hart schon Clubtourneen oder besitzt mittlerweile auch schon einige sackteure Originalgitarren verstorbener Bluesmusiker. Aber jetzt geht es wieder weiter mit einer gigantischen Welttournee, die erneut von den Hallen her alle bisherigen Dimensionen sprengt. In Nürnberg startete Bonamassa übrigens einst nicht etwa im Hirsch, sondern in der Meistersingerhalle. Die war beim letzten Mal schon zu klein. Jetzt also nach 2015 wieder zum zweiten Mal in der Arena. Für einen Bluesmusiker schon eine Hausnummer. Kurzum: der Abend in der Arena wird groß! So geht Blues heute! Wer glaubt, dieses Genre hätte ausgedient, der hat den Joe noch nicht gehört!
Rezis aus dem .rcn Magazin:
2016:
BLUES ROCK
JOE BONAMASSA
LIVE AT THE GREEK THEATRE
MASCOT LABEL GROUP / ROUGH TRADE
Die Veröffentlichungsmaschinerie des begnadeten
Bluesrockgitarrist läuft nach wie vor wie geschmiert. Nachdem
im März sein letztes Studioalbum erschien ist jetzt wieder ein
Konzertmitschnitt dran. Allerdings ein außergewöhnlicher. „Live
at the Greek Theatre“ ist das Tour-Finale der „Three Kings
Tour“ vom letzten Jahr. Diese Tour fand in 14 Amphitheatern in
den USA statt. Das Greek Theatre ist eine berühmte
Freiluftbühne in Los Angeles. Ein Teil der Ticketeinnahmen ging
an eine Stiftung die junge talentierte Bluesmusiker fördert.
Bonamassa ehrte bei diesen Auftritten die drei größten
Bluesmusiker, Albert King, B.B. King und Freddie King. Über 2
Stunden spielte er deren Songs, natürlich perfekt und unter
Einsatz zahlreicher Gitarren bis hin zu einer 1972er Dan
Erlewine Custom Flying V namens „Lucy“, die ursprünglich
Freddie King gehörte. Gewohnt exzellent ist seine 11 köpfige
Begleitband und Bluesrock Fans werden von den 22 Songs auf 2
CDs begeistert sein. ROHO 8
2015:
JOE BONAMASSA, 05.03.2015, ARENA, NÜRNBERG
Das aktuelle Album „Different Shades Of Blues“ ist gerade
einen Monat draußen, schon startete Joe B. weiter mit einer
gigantischen Welttournee, die von den Hallen her alle
bisherigen Dimensionen sprengt. Zuletzt Meistersingerhalle
jetzt Arena. Seine neue Scheibe klingt übrigens keinesfalls
nach ausgebranntem Musiker ohne Kreativität. Zuvor
veröffentlichte der passionierte Sammler von Vintage-Gitarren
zwei Live DVDs, war mit Beth Hart auf Tournee und machte mit
ihr auch ein gemeinsames Album. Einer der größten
Bluesgitarristen unserer Zeit gab sich also am 05.03.2015 die
Ehre und besuchte uns in der Arena in Nürnberg. Das trotz des
etwas sehr hohen Kartenpreises gut besuchte Konzert konnte vom
sehr durchgemischten Publikum im Sitzen begutachtet werden. Mit
auf der Bühne waren drei Bläser, ein Pianomann und extra
Percussionisten. Eine Sängerin hat leider gefehlt, obwohl der
Gesang Bonamassas im Vergleich zu früher nicht mehr ganz so
gequält bzw. gepresst klingt und um einiges besser ist.
vielleicht hat er sich ja das Singen mal beibringen lassen. Die
Lightshow wurde auf ein Minimum zurückgeschraubt und wirkte
sehr verhalten. Die Spotlights und die Aufmerksamkeit waren
einzig auf den Meister gerichtet, der dadurch erwartungsgemäß
sehr stark im Fokus stand. Auch der Ablauf des Konzerts wurde
gnadenlos durchgeplant und alles wurde punktgemäß eingehalten.
Komischerweise waren die Nummern, die man rein vom Zuhören
nicht in die Bluesrichtung gesteckt hätte, am innovativsten.
Einen Gänsehautmoment gab es trotzdem, als die gesamte Halle
totenstill war und die Band "Slow Gin" herunterfährt, deutet er
nur schemenhaft und leise ein Solo an. Als Fazit kann gesagt
werden, dass etwas weitere Hosen bei Joe durchaus mehr kleidsam
wären und man sich für das nächste Mal etwas mehr Innovation
und Show wünscht.
Text: Jürgen Ebert, Fotos: Jan Ouhlehla.
2011:
ELECTRIC BLUES EXTENDED
JOE BONAMASSA
DUST BOWL
PROVOGUE RECORDS / ROUGH TRADE
Wie ich Sprüche wie “Dies ist eines der besten Alben, die wir
je gemacht haben” hasse. Joe Bonamassa sagt dies zu seiner
neuen Soloscheibe. Das Dumme für mich ist: Er hat fast recht.
Außerdem, rechnet man seine federführende Mitarbeit bei Black
Country Communion mit (die Band aus Glenn Hughes, Jason Bonham
und Derek Sherinian), ist dies nun die vierte Platte in nicht
einmal drei Jahren. Eine derart dichte Frequenz erreichten
nicht einmal die großen Bands in den 60ern! Und Bonamassa
liefert zudem dabei nicht einmal wirklich schlechtes oder
schnell hingerotztes Material. „Dust Bowl“ ist Modern Electric
Blues in Vollendung, wenn man überhaupt etwas zu meckern habe,
dann dass die Stücke ZU unterschiedlich klingen. Zwischen dem
grandiosen, schwermütigen Opener „Slow Train“, der nicht einmal
ein Musikvideo braucht, um das Bild eines langsam kommenden
Güterzugs auszumalen und dem Titelsong (könnte die Filmmusik
eines modernen Western sein) liegen stilistisch tiefe Gräben.
Der dritte Song macht das Spektrum dann endgültig weit: Eine
fröhliche und flotte Honkytonkpiano-Nummer mit John Hiatt.
Solltet ihr, liebe Leser, also mal wieder so einen Stinkstiefel
am Stammtisch in der Musikkneipe treffen, der erzählt, der
Blues wäre tot und würde sich die letzten beiden Jahrzehnte im
Kreise drehen, oder das bla bla mit dem wenigen Akkorden
brabbeln, dann spannt ihn doch auf einen Stuhl und spielt ihm
diese Platte die erforderliche drei Mal vor. So lange braucht
die Scheibe bis man erkennt, dass der Horizont dieses Genres
offen ist. Bevor ich mir das nächste Mal die Finger an einer
lauwarmen Reunion-Scheibe irgendeiner Classic Rock Combo
verbrenne, greife ich doch lieber zu Joe B., der mit seinem
Latein entgegen meiner Befürchtung noch lange am Ende
ist.EF 7
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