Deutsche Album-Charts: Slayer neu auf der Eins, heute am 18.9.2015 auf der "Musikmarkt" gemeldet.
Der Rapper Fler ging auf Platz zwei als Frank White. Der Vorwochenerste, Iron Maidens "The Book Of Souls", fällt auf Rang vier.
Hier vorab die Rezi von unserer schreibtechnischen Allzweckwaffe Pat Shlim zu der manchmal umstrittenen Band:
THRASH
SLAYER
REPENTLESS
NUCLEAR BLAST / WARNER
Da ist es nun, das erste Slayer-Album ohne den 2013 verstorbenen ehemaligen Hauptsongwriter Jeff Hanneman. Gute sechs Jahre nach dem letzten Studioalbum „World Painted Blood“ bewegen sich Slayer musikalisch in exakt dem Rahmen, den sie mit den vorangegangenen vier bis fünf Scheiben abgesteckt haben. Sound und Songwriting erinnern mehr oder weniger stark an „Diabolus In Musica“ und „God Hates Us All“, während musikalische Neuerungen, die auf „World Painted Blood“ noch angedeutet wurden, auf „Repentless“ praktisch nicht vorhanden sind. Slayer setzen auf Kontinuität und bedienen sich – so gut sie können – aus der eigenen Trademark-Kiste. So tolle Akzente Gary Holt bei den Soli setzen kann, vom Songwriting her ist das Fehlen Jeff Hannemans doch deutlich spürbar. Neben dem Titelsong und den bereits vorher veröffentlichten Stücken „Implode“ und „When The Stillness Comes“ finden sich nur wenige Highlights auf „Repentless“, das insgesamt zwar solide ist, aber nur selten wirklich vom Hocker reißt . PS 6 von 9