.rcn präsentiert: BOYSETSFIRE
Support: Silverstein, The Great Collapse
Löwensaal, Nürnberg
Mittwoch, 07.10.2015
Einlass: 18:30 Uhr
Beginn: 19:30 Uhr
VVK: 30,55 EUR
AK: tba
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online: EVENTIM
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluß Dienstag, 06.10.2015.
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff BOYSETSFIRE und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Euer musikalischer Höhepunkt 2015 bisher?
Info:
Wenn man aufhört, ist es am schönsten, und so dachten sich die
Post-Hardcore-Jungs von Boysetsfire nach ihrer Bandauflösung:
“Laßt uns doch
noch einmal auf Tour gehen und für ein paar Wochen wieder Spaß
haben!“ Durch seinen schweren Unfall konnte Josh Latshaw 2006
die Abschiedsdates der Band nicht mitspielen.
Boysetsfire heißt soviel wie „Der Junge, der das Feuer legte“
und entstammt einer Romanvorlage. Melodischer Hardcore mit Punk
und Screamo ist ihr Ding, und nichts wurde in der Szene mehr
bejubelt als ihre Wiedervereinigung im Winter 2010. Am 5.
Oktober 2010 hatte die wegweisende Post-Hardcore-Band aus
Newark/Delaware ihren zweiten Frühling angekündigt. Es folgten
Konzerte, ein paar Besetzungswechsel und 2011 das Album:
„While A Nation Sleeps…“ Die 13 Songs gehörten wohl zum Besten,
was die Band je veröffentlicht hat. Die neue Scheibe 2015 steht
ihr in nichts nach. Laut-leise Dynamik, dramatischer Songaufbau
und ganz viel Leidenschaft statt tumben gebrülle. Folgerichtig
ist das neue, gleichnamige Boysetsfire-Album heißer Kandidat
für das Hardcore-Album des Jahres 2015.
Anfang Juni 2007 hatte die Band zwei Abschiedskonzerte in
Philadelphia gespielt und war danach jahrelang untergetaucht.
„Wir waren einfach total ausgebrannt“, erklärte Gitarrist und
Gründungsmitglied Joshua Latshaw .rcn 2011 die Gründe für den
Split. „Wir waren in einem echten Teufelskreis: Songs
schreiben, aufnehmen, touren, Songs schreiben, aufnehmen,
touren usw. Es gab Streit mit der Plattenfirma, Streit mit dem
Management, Streit mit den Promotern. Es war wirklich sehr
anstrengend. Es ist, als ob man verheiratet ist: Man kann nicht
einfach in die Ferien fahren, ohne sich mit irgendeinem
abstimmen zu müssen. Und irgendwann haben wir uns gefragt: Wie
würde unser Leben wohl anders aussehen? Vielleicht hätten wir
einfach mal eine Auszeit nehmen sollen. Aber wir machen eben
nie die Sachen, die man machen sollte. Also haben wir uns
einfach aufgelöst und normale Jobs gesucht.“ Josh arbeitete mit
Behinderten, Veteranen oder ehemaligen Obdachlosen und hilft
ihnen Jobs zu finden. Der zweite Gitarrist Chad Istvan hat sich
auf die Reparatur von Druckern spezialisiert und Sänger Nathan
Gray hat als Anstreicher das Geld verdient, das er für die
Miete brauchte.
Es gab aber auch in der Zeit ohne Boysetsfire Musik: Nathan
und Josh gründeten die Band The Casting Out, hatten sogar einen
Auftritt in der deutschen RTL-Soap „Gute Zeiten, Schlechte
Zeiten“, lösten die Band aber schon im Oktober 2010 wieder auf.
Es folgte die Wiedergeburt von Boysetsfire und das neue Album,
das auf Nummer 22 in die deutschen Album-Charts schoss. „Mein
erster Gedanke war: Mann, die Leute kaufen wohl keine Platten
mehr!“, sagt Josh und lacht laut. „Nein, im Ernst. Es ist
wirklich erstaunlich, dass eine kleine Band aus Delaware mit
der Hilfe von guten Freunden aus Deutschland so etwas erreicht.
Auch dank der Hilfe von Oise Ronsberger, dem Sohn eines
Schweinezüchters. Wir haben alles zusammen mit ihm gemacht und
sind in den Charts gelandet. Wir hatten keine großartige
Medienunterstützung, kein großes Label, nur uns selbst. Es
beweist, dass noch gute Dinge passieren!“ Oise Ronsberger, den
ehemaligen Bassisten von Red Tape Parade, kennen Boysetsfire
schon seit Jahren. Er war Fahrer bei der dritten Europa-Tour
von Boysetsfire, dann wurde er irgendwann Tourmanager und
begleitet die Band seitdem in Europa, USA und inzwischen sogar
in Australien. Gemeinsam mit Oise haben Boysetsfire in
Deutschland das Label End Hits Records gegründet, das als
Plattform für alle Veröffentlichungen in Europa dient. „Wir
arbeiten nur noch mit Leuten zusammen, die wir Familie nennen“,
sagt Josh. „Wir haben also eine Familie in Deutschland und eine
Familie in den USA. Ich würde Oise mein Leben anvertrauen. Wir
haben gemeinsam dieses Label gegründet, weil sich niemand um
unsere Musik so kümmert wie wir. Nach einiger Zeit gibt man
auf, jemanden dazu zu bringen, etwas zu tun. Man muss es
einfach selbst machen.“
Mit dabei: Die kanadische Posthardcoreband Silverstein (gern gesehen in Franken, haben schon fast eine Million Platten weltweit verkauft) und Great Collapse, ebenso Post-HC, bei ihnen sitzen momentane und ehemalige Musiker von Strike Anywhere, Rise Against, Death By Stereo, Nations A Fire und Comeback Kid am Steuer.
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