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LIVE DABEI: MUSE 20.11.2009, OLYMPIAHALLE, MÜNCHEN

An Muse scheiden sich die Geister. Unbestritten sind das top Musiker, die einen völlig eigenen Sound machen und damit massig Erfolg haben. Unser Mitarbeiter Sören war in München...
LIVE DABEI: MUSE 20.11.2009, OLYMPIAHALLE, MÜNCHEN
Muse auf ihren überdimensionalen
Zauberwürfeln.

MUSE, 20.11.2009, OLYMPIAHALLE, MÜNCHEN

Ich war ja zuvor schon auf mehreren Muse-Konzerten, aber keines war wie dieses gewesen. Es fing schon bei der Eröffnungsmusik "We Are The Universe" an, zu der drei gigantische Hochhäuser-Kulissen nach und nach beleuchtet wurden. Die Stimmung kochte sich hoch, noch bevor der erste Takt gespielt wurde.

Plötzlich fiel der Vorhang, doch man sah keine Bühne sondern beleuchtete Würfel, auf denen die Band stand und mit ihrem ersten Lied - "Uprising" - begann. Eigentlich hatten sie schon da die Massen in der Tasche, aber als die ersten Takte von "New Born" angespielt wurden, drehte das Publikum völlig durch. Was folgte, war ein Orgasmus vor Augen und Ohren. Eine Lasershow, die sich gewaschen hatte, mit Lichteffekten quer durch die ganze Halle, mit Filmbildern auf Leinwänden und Frontalaufnahmen der Musiker. Das Wort "größenwahnsinnig" kam einem in den Sinn, aber Musik und Umsetzung harmonierten perfekt. Man gierte nach jeder weiteren Sekunde, freute sich über die Klavierklänge von "Feeling Good", explodierte förmlich mit, als Matt die ersten Riffs von "Plug in Baby" spielte und war förmlich am Durchdrehen, als vor der Tarantino-Westernballade "Knights of Cydonia" auf einmal das Mundharmonika-Stück aus "Spiel mir das Lied vom Tod" angestimmt wurde. Vor der Bühne bildete sich mitten im Publikum auf einmal ein Kreis. Ein Zuschauer tanzte kurz in der Mitte. Dann strömen die aufgeheizten Massen tanzend aufeinander los.

Nach knapp hundert Minuten war der Wahnsinn vorüber. Drummer Dom fasst es bei der Verabschiedung noch mal zusammen: „You guys down there are fucking mental. Craziest crowd I've ever seen! We love you. See you next summer.“ Einfach nur ein wundervoller Abend.


Sören Prescher.