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KINOSTART HEUTE: DIE LEGENDE DER WÄCHTER (3D)

Unser Mitarbeiter Roland Hindl hat sich für euch den neuen Streifen "Die Legende der Wächter" angeschaut. Ein Kinotipp für das Wochenende!
KINOSTART HEUTE: DIE LEGENDE DER WÄCHTER (3D)
Bruderkrieg im Eulenland

Soren ist ein Träumer. Die junge Schleiereule liebt die Gute-Nacht-Geschichten seines Vaters über die legendären Wächter – die sagenumwobenen, geflügelten Krieger des Guten. Am liebsten wäre er selbst einer von ihnen. Sein älterer Bruder Kludd schießt ihn deshalb regelmäßig hoch. Anders als Soren will er endlich raus aus dem beengenden Nest, fliegen lernen und jagen.

Als sich das ungleiche Paar ein Mal aus dem Zuhause schleicht, um gemeinsam durch die Luft zu gleiten, passiert es. Die beiden stürzen ab – und werden von düsteren Eulen entführt, die sie in ein noch dunkleres Versteck bringen. Zu den Reinsten. Den bösartigen Gegenspielern der Wächter. Soren und Kludd sollen Teil einer Armee werden, deren einziges Ziel ist, die Welt zu unterdrücken.

In dem 3D-Animationsfilm „Die Legende der Wächter“ hat Zack Snyder den Regiestuhl übernommen. Dem Streifen liegt Kathryn Laskys gleichnamige, 15-bändige Buchreihe zugrunde. Dass sich Snyder einem Kinder- und Jugendbuch annimmt erscheint auf den ersten Blick eher ungewöhnlich, ebenso die Altersfreigabe ab 6 Jahren. Ist der Mann, der The Wizard genannt wird, doch eher für düstere, nicht selten brutale Streifen bekannt. So führte der Filmemacher aus Green Bay Regie bei der Adaption des Comicklassikers „Watchmen“ sowie bei „Dawn of the Dead“, zu dem bluttriefenden Sandalen-Meisterwerk „300“ steuerte er das Drehbuch bei. Dass ihm das Fantasy-Genre liegt, zeigt diese Auswahl aber auch.

Mit „Die Legende der Wächter“ hat Snyder seinen ersten Familienfilm vorgelegt. Ihm ist eine Parabel für Menschlichkeit (im übertragenen Sinn), Freundschaft, Loyalität und ein Plädoyer gegen Rassismus, Faschismus und Tyrannei gelungen. Zudem unterstreicht er mit dem Fantasyabenteuer dass er ein gutes Händchen für opulente Bilder hat – auch in 3D.

Der Film spielte an seinem ersten Wochenende knapp elf Millionen Dollar in den USA ein, sieben Millionen Dollar am zweiten Wochenende.