WOLF HOFFMANN
HEADBANGERS SYMPHONY
NUCLEAR BLAST / WARNER
Wolf Hofmann. Ist das nicht der Gitarrist von Accept? Ja ist er – aber wenn ihm die wiederbelebte hartmetallische Cash-Cow zwischendurch Zeit lässt, kümmert er sich auch gerne um sein anderes Baby: die „Metalisierung“ von klassischen Kompostionen. Nach 19 Jahren Pause wirft Hoffmann diesen Sommer sein zweites Klassik-Baby, bei dem die Gitarrenarbeit ein wenig an Yngwie Malmsteen erinnert und er sich von einem 40-köpfigen Orchester begleiten lässt, auf den Markt. Beethoven (u.a. Scherzo aus seiner 9.), Mussorgsky (Night on bald Mountain), Mozart (Symphony No. 40) und Tschaikowsky (Schwanensee) treffen auf verzerrte Gitarre und Schlagzeug. Ganz nett, aber der richtige Kniff fehlt irgendwie. Wie stand es im „Hitchhikers Guide Through The Galaxy“ so schön über die Erde: „Mostly harmless“. Headbangers Symphony könnte irgendwie der Soundtrack zu diesem Eintrag sein.
5 von 9
TA