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SO WAR: DREAM THEATER, 7.2.2014, BROSE ARENA, BAMBERG

Die Meister des Progressiv Rock suchten die Brose Arena in Bamberg heim. wer? Na Dream Theater! Und die Show war wirklich ein Theater, von den Songs, über die Performance bis hin zu einem kleinen Filmchen. Ihr glaubt uns nicht? Dann lasst euch von Jan Oulehla und Helmut Oelschlegel, die den Abend von den New Yorkern versüßt bekamen, doch überzeugen!
SO WAR: DREAM THEATER, 7.2.2014, BROSE ARENA, BAMBERG

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Was soll man sagen? Das Traumtheater bietet erneut einfach musikalische Unterhaltung auf höchstem Niveau. Die Übertruppe Dream Theater, einfach gesagt der Überflieger im Progrockbereich, ist ja eigentlich nur mit Superlativen zu erfassen. Die fünf Frickler zeigten, dass auch außerhalb vom Studio Perfektion keine Hexerei ist.

So mancher Klampfer schüttelt nur noch den Kopf, wenn er John Petrucci zusieht, wie dieser die Finger über die Saiten fliegen lässt. Und in den Livereviews über die Band wird fast immer von desillusionierten Musikern erzählt, die ihr Instrument nach dem Gig entweder im nächsten See versenkten oder einfach aufhörten zu spielen, weil sie einfach nie diese Klasse erreichen werden.

Natürlich stehen neben Petrucci die anderen Musiker auf der Bühne in Sachen Können in keinster Weise hinten an, denn jeder ist ein Virtuose auf seinem Instrument. Auch der „neue“ Drummer Mike Mangini fügt sich in das Klangbild von DT ein und besticht mit seinem überragenden Spiel.
Punkt 20 Uhr ging es los. Ende Punkt 23 Uhr. Dazwischen eine 15-minütige, nötige Verschnaufpause für die Fans, die ein kurzweiliger und witziger Film auf der Videoleinwand versüßte. Die Setlist bestand ebenso aus aktuellen Songs der 2013er CD wie auch aus Material der letzten 20 Jahre. Alles wie gewohnt sehr komplex und ausufernd unterlegt mit Solis von Petrucci, Keyboarder Rudess oder Drummer Mangini.

Unter dem Strich waren das knappe drei Stunden progressiver Metal der Extraklasse und ein Traum von einem Theater für Augen und Ohren. Bestnote, auch wenn Freunde des gepflegten Bratpfannenriffs an diesem Formel 1-Event auf Instrumenten wohl keine Freude gehabt hätten.

Jan Oulehla

 

SO WAR: DREAM THEATER, 7.2.2014, BROSE ARENA, BAMBERG

Zu diesem Konzert gibt es auch einen zweiten Bericht von Helmut Oelschlegel

In der Brose Arena gab es endlich wieder einmal Rock statt Basketball. Unter dem Motto "Along For The Ride - An Evening With Dream Theater" kam eine Band aus New York nach Bamberg, die bereits seit 1985 existiert. Drei Studenten des Berkley College of Music fanden sich im Genre des Progressive Rock zusammen, um anspruchsvolle Rockmusik mit virtuosen Akzenten zu machen, was aber bei einem über drei stündigen Konzert auch anstrengend werden kann.

Für das neueste Werk übernahm Gründungsgitarrist John Petrucci die Produktion, Studio-Koryphäe Richard Chycki (Aerosmith, Rush) das Engineering und Mixing. In zwei Teilen stellte das in der Besetzung immer wieder veränderte Quintett sowohl ihr neues Album vor, als auch Highlights aus ihrer langjährigen Karriere.

Sänger James LaBrie, der seit 1991 dabei ist, sorgte nicht nur mit spektakulären Vokalsätzen, sondern im Rahmen des spektakulären Bombast-Rocks auch mit theatralischen Gesten für Aufsehen.

Helmut Oelschlegel