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SO WAR: EDGUY, UNISONIC, 02.10.2014, BAMBERG, BROSE
ARENA (.rcn präsentierte)
Mit den melodischen Power Metallern Starchild wurde der Abend
eröffnet. Als Warm Up schon mal ganz gut geeignet und die
Stimmung der Fans war für Kiske und Co. genau richtig
temperiert. Unisonic legte dann auch akustisch entsprechend gut
gelaunt los. Nur der Fotosensor und die Augen der Fans blieben
den ersten Song lang im Dunkeln. Die Lichtanlage versagte zu
gefühlten 99 % den Dienst. Da wurde doch kurzerhand Meister
Hansen zum Do-It-Yourself Bühnenbeleuchter und zeigte Michael
Kiske ein bisschen Licht am Ende des Tunnels. Zum Glück wurde
seine Dienste nur kurz benötigt und er konnte sich wieder auf
das konzentrieren was er auch beherrscht: Die Klampfe singen
lassen. Den Rest des Sets spielte Unisonic ohne weitere
technische Pannen, dafür von den Fans teilweise heftig
bejubelt. Dann kam mit Edguy der Headliner auf die Bühne.
Frontmann Tobias Sammet gab natürlich sofort den Ton an und
schmetterte dem Publikum die gesamte Macht des neuen Albums
"Space Police" entgegen. Dann musste nach drei Songs
jeder Fotograf die Halle verlassen, weshalb ich hiermit an den
Kollegen Huh übergebe...
Jan Oulehla (Fotos und Text)
Hey! Was soll man über ein Konzert von Edguy schreiben, wenn
einem nach dem Konzert alle befragten befreundeten
Konzertbesucher unisono mitteilen, dass die Vorband Unisonic
die bessere Band war? Hallo? Geht’s noch? Der eintönige
Klangrhythmus von Unisonic soll besser gewesen sein als „unser“
Tobias mit seiner Combo? Jetzt mal Klartext! Wegen der geringen
Anzahl der Songs, dem unnötigen Gelaber von Tobias Sammet sowie
einem überflüssigem Cover von „Rock Me Amadeus“ wäre das ja
auch noch verständlich. Aber davon abgesehen haben die Jungs
von Edguy auch dank Achim Köhlers reglertechnischen Fähigkeiten
14 melodische Hardrocksongs mit perfekten Sound vorgetragen.
Auch wenn das dann manchen Besucher doch etwas zu kurz war. In
der Kürze liegt die Würze! Und die war bei dem Konzert auf alle
Fälle vorhanden. Und die Ansprache von Toby vor dem letzten
Song. Einfach Weltklasse! Aber vielleicht habe ich diese
Meinung auch exklusiv. Anyway. Wir sehen uns beim nächsten Mal.
AC/DC, Rock’n’Roll usw.
Text und Fotos: Morten Huh Jan Oulehla
(Fotos)