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EISHEILIGE NACHT, 27.12.2013, STADTHALLE,
FÜRTH
Die Eisheilige Nacht in der Fürther Stadthalle nach
Weihnachten hat ja schon eine gewisse Tradition. Subway To
Sally touren zu dieser Jahreszeit schließlich immer mit einigen
artverwandten Gothic Bands. Ein Paket, das für die Fans der
dunkleren Szene keine Wünsche offen lässt also. Diesmal waren
aber auch Klamauk-Metal und Trollrock dabei.
Pünktlich um 19 Uhr kam Mastermind Eric Fish von Subway To
Sally auf die Bühne, um die erste Band in der schon gut
gefüllten Halle anzukündigen. Lord of the Lost heizten gleich
ordentlich los und sorgte mit ihrem rockigen Set für eine sehr
gute Stimmung. Ihr Stil lässt sich mit „etwas härter als HIM“
wohl am einfachsten beschreiben; der Sänger post ja auch mit
nackten Oberkörper wie sein „Vorbild“ Ville Valo.
Nach einer kurzen Umbaupause kündigte Fish die
Eurovision-Songcontest-Sieger Lordi an. Von wegen Eurovision,
sie rockten los. Dazu toll verkleidet als wandelnde Zombies,
tolle Show! Kiss für Gothic-Fans oder doch mehr Alice Cooper?
Bei „Chainsaw Buffet“ kam eine junge Frau auf die Bühne, die
allerlei eklige Sachen vorgesetzt bekam und letztendlich mit
einer Axt zerhackt wurde... Sieht man ja auch nicht alle
Tage!
Anschließend brachten Korpiklaani mit ihren sehr tanzbaren
Songs die Menge schön in Bewegung. Sie erinnerten mich etwas an
Fiddler’s Green auf Drogen. Nach drei recht guten Sets kamen
endlich die Headliner.
Subway To Sally waren vom Sound und von der Lightshow her
schon spürbar besser als die Bands zuvor, Headliner eben. Ganz
am Anfang rieselte es Schnee in Form von Schaum. Dazu kamen im
Laufe des Sets viele Pyros. Höhepunkte waren „Maria“, begleitet
nur von der Gitarre und „Veitstanz“. Passend um Mitternacht war
dann die kurzweilige Eisheilige Nacht in Fürth zu Ende und man
konnte in die Endrunde zu Silvester gehen.
Roland Hornauer