BOYSETSFIRE
BOYSETSFIRE
END HITS RECORDS / SOULFOOD
Hmm. Das war das erste was mir über die Lippen kam als ich die
neue, selbstbetitelte Boysetsfire anhörte. Leider hat sich
dieses Hmm auch nach mehreren Durchläufen nicht ganz in Luft
aufgelöst. Der Grund für dieses Hmm ist der krasse Unterschied
zum vielbejubelten Vorgänger. Die neue Scheibe ist deutlich
seichter, fast schon poppig ausgefallen. Unglaublich viel
Melancholie, Gefühl fast schon vertonte Hoffnung steckt da
drin. Beinahe jeder Song ist frei von den wütenden
Brüllattacken von Sänger Nathan Gray. Misery Index war ja
bisher das "Mainstream-Album" der Jungs. Meiner Ansicht nach
wird es nun von der neuen Langrille abgelöst. Die Scheibe ist
toll, aber irgendwie fehlt der Pfeffer im Arsch. Hier scheint
eher die Sonne aus dem After und riecht dazu noch nach Rosenöl.
Anspieltip ist defentiv die neue Hymne "One Match".
7 von 9 Punkten
ANS