TEMPLETON PEK
NEW HORIZONS
HARDLINE ENTERTAINMENT / MEMBRAN-SONY
Bei Punk zu urteilen, ob “alles gleich klingt”, wäre ebenso
redundant wie sich zu beschweren, dass ein Song nur zwei
Minuten dauert oder aus drei Akkorden besteht. Insofern beißt
sich die Katze in den Schwanz, wenn ich die Behauptung in den
Raum stelle, dass Templeton Pek klingen wie eben alle anderen
Cali-Pop-Punk-Emocore-Bands. Das mag einerseits ein Kompliment
sein, allerdings auch Kritik, wenn schon der Titel „New
Horizons“ andeutet, dass man diesen Schatten gerne hinter sich
lassen würde. Und doch schleichen sich einige Melodien in den
Kopf, sei es auch, um unmittelbar in einen Rise Against-Ohrwurm
zu enden, der nur allzu ähnlich klingt.
5 von 9 Punkten
LB