PUNKROCK
ITCHY POOPZKID
SECHS (LANGVERSION REZI)
FINDAWAY RECORDS / SOULFOOD
Eins steht schon mal fest! Itchy Poopzkid haben mit Abstand
den beschissensten Bandnamen des Planeten. Dafür ist die Musik
aber gar nicht schlecht. Die drei Jungs aus Eislingen bei
Stuttgart machen gefälligen Poppunk, der leicht ins Ohr geht.
Dabei haben Bands wie Blink 182, Sum 41 oder auch Green Day den
Höhepunkt ihrer Popularität längst hinter sich. Aber auch
Sibbi, Panzer und Max haben sich weiterentwickelt. Wie die
Donots haben sie ihren Sound maniriert und stehen nicht mehr
nur für Teenie-Partymucke. Itchy Poopzkid sind härter und
kantiger geworden, haben aber immer noch genug sonnige Chöre,
Uuuhs und Oooohooos im Sound, um Open Airs zum Kochen zu
bringen. Inhaltlich war das Trio ja schon immer durchaus
kritisch und hat sich unter anderem für die Whale and Dolphin
Conservation Society (WDCS) engagiert. Das neue Album gibts
übrigens auch als Special Edition, inklusive dem erste Buch der
Band. Unter dem Titel "How To Survive As A Rock Band - Der
ultimative Ratgeber einer trendresistenten Non-Hit-Wonder Band"
geben die Jungs aus dem Stuttgart21-Land Einblick in
Bühnenpannen, Auseinandersetzungen mit Plattenfirmen oder
halsbrecherische Videodrehs. Für Fans sicher eine runde
Sache.
8 von 9 Punkten
WH
PUNKROCK
ITCHY POOPZKID
SIX
FINDAWAY RECORDS / SOULFOOD
Gegen alle Trends der modernen Musik deutschsprachiger Bands,
die jetzt irgendwie alle deutsch singen, lassen Itchy Poopzkid
aus Eislingen an der Fils alles beim Alten und fahren damit
komplett richtig. Das sechste Album „Six“ bringt alles mit, was
man an dem Trio liebt. Eingängige Refrains paaren sich mit
Gute-Laune-Instrumentalisierung. Besonders die Nummern „Dancing
In The Sun“ und „The Weight Of Water“ kitzeln im Ohr. Für letzt
genannte Nummer konnte man Christoph von Freydorf von den Emil
Bulls für sich gewinnen, der aus der Nummer noch ein
zusätzliches Schmankerl macht. Nicht zu unrecht sind die
Poopzkidz Deutschlands bester Export in Sachen Punkrock.
8 von 9 Punkten
MIM