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SO WAR: DJANGO 3000, 30.12.2014, HIRSCH, NÜRNBERG (.rcn präsentierte)

1000, 2000, 3000! Django 3000! Das oberbayrische Multi-Genre-Polka-Quartett war wieder auf Tour und machte so richtig Stimmung im Hirsch. Instrumente über Instrumente und die Unmöglichkeit die Band in ein Genre einzuordnen machten das Konzert für Roland Hornauer zu einem überraschenden Abenteuer. Hier sein Bericht:
SO WAR: DJANGO 3000, 30.12.2014, HIRSCH, NÜRNBERG (.rcn präsentierte)
Foto: Roland Hornauer

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SO WAR: DJANGO 3000, 30.12.2014, HIRSCH, NÜRNBERG

er noch weihnachtlich geschmückte Hirsch war voll als die vier Chiemgauer riefen. Kein Wunder, offensichtlich ist Alpenrock, Folk-Pop, Polka Metal, oder wie immer man die wilde musikalische Mischung bezeichnen will, in.

Gleich der erste Song “Wuid und Laut“ ist Programm und gibt die Richtung vor. Willig tanzt da der ganze Saal zur rockigen Polka mit. Django 3000 kreieren ihre Songs mit Zupfbass, genial wie Michael Unfried Fenzl darauf rumturnt, Geige, akustischer Gitarre und Schlagzeug. Dank guter Verstärkeranlage entsteht daraus ein sehr heftiger und mitreissender Sound, wie bei einer Heavy Metal Band.

Musikalische Experimente machen Django 3000 aber irgendwie nicht, und es reiht sich eine Polka an die andere. Mal klingt es etwas nach der Russischen-, dann wieder nach der Sinti-Variante. Über die kompletten fast zwei Stunden hinweg klingt es aber für den nüchternen Betrachter etwas eintönig.

Wer ist aber schon zum Musik hören gekommen, wenn man am Vorsilvesterabend fett tanzen kann? Django 3000 singen in bairischer Mundart und die Texte sind ähnlich verständlich wie bei der finnischen Humppa Band Eläkeläiset.

Bei der ersten Zugabe bittet Sänger und Frontmann Kamil Müller vier Mädchen mit auf die Bühne und gemeinsam wird „Heidi“ angestimmt. Der Song dürfte über die Verwendung als Titelmelodie der ZDF-Serie „Garmisch Cops“ ein breiteres Publikum bekannt sein. Mit „Gipsy In Me“ und den jahreszeitlich üblichen Neujahrswünschen, als „Fuck u 2013“ bezeichnet, wurde ein zufriedenes und erschöpftes Völkchen in das restliche Jahr entlassen.

Text und Fotos: Roland Hornauer