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SO WAR: CHUCK RAGAN & THE CAMARADERIE, 01.06.2014,
HIRSCH, NÜRNBERG; .rcn präsentierte.
Der ewige "Nomad by fate" scheint seine Zugehörigkeit in der
Welt gefunden zu haben. Und sei es, das Heimatgefühl im
Gitarrenkoffer um die Welt zu tragen. Zwischen Vagabund,
Weltfrieden-Lyriker, Handwerker-Rocker, Punk-Legende,
Weltverbesserer, Romantiker und Therapeut ist bei seiner Vita
alles dabei.
Irgendwie will und lässt sich Chuck Ragan weder in Schranken
noch in Schubladen weisen. Und das ist es vermutlich, was seine
Musik so besonders und leidenschaftlich macht. Dass diese
Tatsache mittlerweile nicht mehr als Insidertipp herumgereicht
wird, beweist ein ziemlich voll gefüllter Hirsch-Konzertsaal
mit nicht nur Hot Water Music-Fans oder Lagerfeuer-Veteranen,
sondern einem sehr viel weiter greifendem Spektrum.
Trotzdem verbindet natürlich ein Faktor alle im Raum, und
diese Gemeinschaft spielt sich nicht nur zwischen Bühne und
Publikum ab, sondern auch auf der Bühne. Denn so oft wie Chuck
Ragan bei den zwei Vorbands daneben stand bzw. umgekehrt die
Vorbands Billy The Kid und die verdammt humorvollen Northcote
plötzlich auch zur Ragans "Camaraderie" gehörten, konnte man
nicht mehr so ganz von Nord- und Südpol reden.
A propos Nordpol: Selten so einen passenden und fast schon
gleichwertigen Support wie Northcote aus Kanada genossen. Aber
Chuck Ragan toppt natürlich niemand, schon gar nicht nördlich
des 50. Breitengrades!
Lea Biermann