SPACEROCK
BLACK MOON CIRCLE
ANDROMEDA
STICKMAN / INDIGO
Die norwegische Band Black Moon Circle besteht aus den Brüdern
Engan (Gesang, Bass, Gitarre) – ich würde ja die Vornamen auch
schreiben, wenn ich das einfach durchgestrichene O auf der
Tastatur für Oyvin finden würde – und dem Schlagzeuger Per
Andreas Gulbrandsen. Sie spielen den typischen psychedelischen
Spacerock der 70er Jahre. Über 46 Minuten dauert ihr erster
Longplayer und das für ganze 5 Songs. Diese sind dunkel und
düster, mit langen, stark verzerrten Gitarrensoli. Die Songs
erinnern an Hawkwind. Beim nicht mal 7 Minuten langen, also für
Black Moon Circle-Verhältnisse recht kurzen „Jack`s Cold Sweat“
klingt es nach Grunge und Bluesrock. Das Titelstück „Andromeda“
geht fast über eine Viertelstunde. Zuerst eingängig und simpel,
explodiert der Song regelrecht dank zahlreicher
Gitarren-Effekte. Insgesamt ist es erstaunlich, welchen
kraftvollen Sound das Trio herausbringt. Einen Sound, der ein
bisschen zu intensiv nach Spacerock klingt. Etwas mehr Blues-
und Stonerrock, dazu noch mehr Indie und Black Moon Circle
wären fast perfekt.
ROHO
6 von 9 Punkten