.rcn präsentiert:
SLIME
Hirsch, Nürnberg
Freitag, 30.09.2016
Beginn: 20:00
Uhr
Einlass: tba
VVK: 22,55 €
AK: Erhöhter Preis
Tickets: CBF TICKETSHOP
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluß Donnerstag, 29.09.2016
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff SLIME und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Wie alt seid Ihr? (Geburtsjahr reicht)
Presseinfo:
SLIME, die Pioniere des antifaschistischen Punkrocks, geben sich ein weiteres Mal die Ehre und machen sich auf musikalische Reise durch die Bundesrepublik. Zum letzten Mal ausgiebig getourt hatte die Band 2012 zur Veröffentlichung des aktuellen Studioalbums „Sich fügen heißt lügen". Seit dem gab es nur wenige, ausgewählte Konzerte. Slime gehören zu den stilprägenden Bands der 1990er Jahre. Songs wie „Goldene Türme" und „Schweineherbst" sind auch heute wieder, im wahrsten Sinne des Wortes, brandaktuell. Es wird also nicht nur Zeit für eine neue Tour, sondern auch für ein neues Album. Die Arbeiten zur neuen Platte laufen bereits seit 2015. Ein erster Vorbote erschien bereits im April diesen Jahres mit der Single „Sie wollen wieder schießen dürfen" – zugunsten von Pro Asyl. Bevor sich die Combo wieder ins Studio zurückzieht, werden noch einmal die deutschen und österreichischen Bühnen bespielt. Um warm zu bleiben. Und weil die Fans (und die Polizei) schon viel zu lange gewartet haben.
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VERANSTALTUNG
Buchrezi im .rcn aus dem Jahr 2013:
DEUTSCHLAND MUSS STERBEN – DER WERDEGANG DER PUNKBAND
SLIME
DANIEL RYSER
HEYNE HARCORE, 265 SEITEN
Slime waren und sind die berühmteste Punkband Deutschlands.
Mit Songs wie „Deutschland muss sterben“ oder „Wir wollen keine
Bullenschweine“ haben die Hamburger reihenweise für
Indizierungen gesorgt und damit Musikgeschichte geschrieben.
Jetzt hat der Schweizer Journalist Daniel Ryser, der in dem
Jahr geboren wurde, als die erste Slime-Single erschien, die
außergewöhnliche Geschichte einer Band erzählt, die lange als
legitimer Nachfolger der legendären Polit-Band Ton Steine
Scherben galt. „Deutschland muss sterben“ schildert die
Bandgeschichte von turbulenten Anfangsjahren mit
Straßenschlachten, Hausbesetzungen und der Beschlagnahmung des
ersten Albums „Slime 1“ über das zwischenzeitliche Aus im Jahr
1994 und den damit verbundenen Meinungsverschiedenheiten bis
zum triumphalen Comeback beim 100-Jahre-FC St. Pauli-Fest im
Millerntor-Stadion im Jahr 2010. Fast wie in einem
Dokumentarfilm erzählt Autor Daniel Ryser den Werdegang und die
Hintergründe der Band in unzähligen Interviews und
Schilderungen von Bandmitgliedern und befreundeten Musikern wie
Schorsch Kamerun (Goldene Zitronen), Frank Ziegert (Abwärts),
Campino (Die Toten Hosen) oder Rodrigo González (Die Ärzte). Zu
Wort kommen aber auch Zeitzeugen wie Eugen Honold (Punkfanzine
„Pretty Vakant“), Sven Brux (Sicherheitschef FC St. Pauli) oder
Knut Ipsen (Rockergang Likedeeler). Und zu erzählen gibt es
einiges: wie die Band zu ihrem Plattenvertrag mit dem
verurteilten Links-Terroristen und RAF-Sympathisanten Karl
Ulrich Walterbach kam, wie Gitarrist Elf The Clash-Sänger
Joe Strummer bei Gig in der Hamburger Markthalle das Mikro
geklaut hat, weil er angeblich den „echten“ Punkrock verraten
hätte, oder wie Sänger Dirk in der Hamburger Hafenstraße in
einem besetzten Haus zwischen Sprengfallen, Barrikaden und
Molotow-Cocktails auf den großen „Bullen-Angriff“ wartete.
Unzählige Anekdoten machen die 265 Seiten zu einem Buch, das
nie langweilig wird. Ein Muss für alle Punkrockfans, für alle
anderen Neugierigen aber auch eine empfehlenswerte Lektüre.
WH 8 von 9
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