.rcn präsentiert:
Wirtz
+++ AUSVERKAUFT +++
Support:
Milliarden
Löwensaal, Nürnberg (Konzert vom Hirsch
hochverlegt)
Dienstag, 22.09.2015
Beginn:
20:00Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
VVK: Ausverkauft
Keine Abendkasse
Tickets an allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online: Concertbüro Franken
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluß Montag, 21.09.2015
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff WIRTZ und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Wie alt seid ihr? (Geburtsjahr reicht)
Info:
Hier zwecks der Gaudi die Einleitung unserer Titelstory
aus 2008. Kann man eigentlich immer noch so stehen
lassen:
"Nach 18 Jahren im Zirkus Musikindustrie wird man ja etwas
vorsichtig mit Empfehlungen. Als das Album „11 Zeugen“
von einem gewissen „Wirtz“ in der Redaktion eintraf war es
eines von 100 anderen CDs, die pro Monat auf meinem
Schreibtisch eintreffen. Mittlerweile habe ich das Teil
bestimmt schon 100-mal gehört und muss sagen, diese Platte
erklärte ich bald zur Chefsache und kann sie uneingeschränkt
empfehlen! Vor allem Frauen, denn die hören bei den Texten eh
meistens besser hin. Warum? „Wirtz“ singt deutsch, singt
ehrlich, selbstkritisch, emotional und verdammt direkt. Wer
meint, das wäre so eine pädagogisch wertvolle
Liedermacherscheibe (hätte jetzt fast Liedermacherscheisse
geschrieben), der sieht sich getäuscht. Der Mann hinter der
Musik, DANIEL WIRTZ, hat eine kleine Quadratur des Kreises
geschafft: Balladeske Rockmusik, die nicht käsig klingt sondern
so eine Art Neogrunge mit deutschen Texten ist. Modern und
professionell. Das Ganze hat weder Maffay-Pathos noch
Westernhagen-Arroganz, sondern steht näher an den H-Blockx
(Balladen) oder an den Beatsteaks (schnellere Songs) als an
Popsülze. Wobei Daniel aber Wörter in seinen Songs benützt, die
man höchstens im deutschen Hip Hop findet. Sagen wir es mal so:
Wirtz ist hingegen erfrischend authentisch und hat verdammt
viele Eier!
Das freut den Wahl-Frankfurter natürlich, als ich ihm am
Telefon von meiner Begeisterung erzähle. „Ich mache ja schon
eine Weile Musik, um mich über Wasser zu halten, aber diesmal
war mir der Erfolg nicht so wichtig. Und ausgerechnet jetzt
bekomme ich von allen Seiten sehr viele positive Reaktionen,
viele Freunde sammeln sich jetzt um die Musik und wollen dieser
Platte weiter helfen. Ich finde das ja so was von
geil!“...
Rezi lang .rcn 190:
Wirtz
Auf die Plätze, fertig, los!
Wirtz Musik / tonpool
Jahrelang war der ehemalige Sub7even („Weatherman“) Sänger
Daniel Wirtz das best gehütete Geheimnis im deutschsprachigen
Rock. Mit „Sing mein Song – Das Tauschkonzert“ könnte sich das
ändern. Die durchaus einmal ansehenswerte TV-Musiksendung
offenbart etwas, was vorher nur ein schwer eingeschworener
Fankreis wusste: Niemand kann derzeit mit minimal Fremdwörtern
und maximal Einfühlungsvermögen textlich derart gelungen mit
der (harten) deutschen Sprache Gänsehaut erzeugen. Zum einen
steht da sein musikalischer Kapellmeister und Produzent
Matthias Hoffmann im Hintergrund, für das textliche ist Daniel
selber verantwortlich. Und beides ist eine Kombination, die
seit fünf Alben zündet. Als unsichtbaren Beipackzettel jedes
Wirtz-Albums sollte allerdings erwähnt sein, dass man das
Urteil über das jeweils neue Werk erst nach mindestens 30
Durchläufen fällen sollte. Salopp gesprochen durchlebt der
eingefleischte Fan bei „Auf die Plätze...“ eine Metamorphose.
Kritisch beim ersten Hören „Wirtz halt, aber wegen der
Fernsehshow diesmal etwas arg kommerziell geraten,
wahrscheinlich lang geplant“ geht es über „Mein persönliches
Privateigentum Wirtz macht jetzt auf Massenphänomen, deswegen
steige ich jetzt hier aus“ zu „’Mantra’, ‚Viel Glück’ und ‚Wir’
sind die besten Songs, die er seit dem Debut gemacht hat, der
beste Wirtz aller Zeiten, warum nicht einmal positiv denken und
das Selbstmitleid und die Melancholie früherer Alben über Bord
werfen?“ als endgültiges Fazit. Wer den Frankfurter noch nicht
kennt: 90er Jahre Alternative aus der Grungezeit treffen auf
modernen Gitarrenrock und einen maximal sympathischen
Frontmann, geschickten Texter, Sänger und Namensgeber seiner
Solokarriere. Seine Poesie wirkt erst profan, ist aber perfekt
eingedampfte Lebenshilfe. Unpolitisch und unparteiisch gehalten
sind sie wie ein Horoskop: Auch wer nicht an die Macht der
Sterne glaubt, wird sich beim Durchlesen trotzdem an die eigene
Nase fassen und zugeben, dass die Lebenshilfe seiner Lyrik
dadurch zündet, dass seine vertonten Gefühle auf all die
wichtigen Erlebnisse des eigenen Lebens passen wie wichtigsten
Erkenntnisse eines eigenen Tagebuchs. Und wieder hat er mich
gepackt, der alte Hund! Musiker sollten unbedingt reinhören,
denn so geht deutsche Rockmusik heute! 8 von 9
EF
Wollt Ihr in Zukunft keine Verlosung verpassen?
-Abonniert unseren VERLOSUNGSNEWSLETTER
(klicken)
-Oder klickt auf Facebook "Gefällt
mir" bei Rcn_nuernberg und
erhaltet -je nachdem wie Facebook gerade will :-)- auf unserer
Pinnwand jeweils eine Erinnerung kurz vor Einsendeschluß