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SO WAR: BLUES PILLS, 04.10.2014, NÜRNBERG, ROCKFABRIK (.rcn präsentierte)

Mit ihrem zweiten Album "Lady In Gold" stiegen Blues Pills im Sommer 2016 am 5. August gleich auf Platz eins der deutschen Albumcharts ein. Und das als junge Band, die aussieht wie ein Haufen Hippies direkt vom Woodstock Festival aus den späten 60ern. .rcn widmete der Band Ende Juli die zweite Coverstory und am 7. Oktober kommt die Band erneut nach Nürnberg, diesmal mit Kadavar in den Löwensaal. Wir werfen die Zeitmaschine an und schauen zurück ins Jahr 2014, als der Vierer - damals noch in der Nürnberger Rockfabrik - Franken rockte. Den Konzertbericht damals verfasste Helmut Oelschlegel, die Bildergalerie auf Facebook beeinhaltet Fotos von ihm und Jan Oulehla...
SO WAR: BLUES PILLS, 04.10.2014, NÜRNBERG, ROCKFABRIK (.rcn präsentierte)
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SO WAR: BLUES PILLS, 04.10.2014, NÜRNBERG, ROCKFABRIK (.rcn präsentierte)

Retro Rock-Pillen der besonderen Art verabreichte Anfang Oktober die mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Band Blues Pills in der Nürnberger Rockfabrik. Die aufstrebenden Multi-Kulti-Blues-Rocker haben auf ihrer Europa-Headliner-Tour zum selbstbetitelten Debütalbum das Trio der isländischen Label-Kollegen Vintage Caravan als Support-Act dabei. Beide Acts beschallten in der nahezu ausverkauften Rockfabrik das Publikum mit Hardrock im Stil der 70er in zumeist ohrenbetäubender Lautstärke, wobei besonders bei den Blues Pills Sängerin Elin Larsson aus dem schwedischen Örebro mit ihrer markanten Stimme für Szenenapplaus sorgte: "Black Smoke" stieg allerdings eher als Kunstnebel vor psychedelischem Pop-Art-Work im Bühnenhintergrund auf. Die aus Iowa stammenden Halbbrüder Zack Anderson (Bass) und Cory Berry (Schlagzeug) sowie der junge französische Leadgitarrist Dorian Sorriaux beeindruckten mehr mit dumpf abgemischter Lautstärke als mit wirklicher Kreativität. Die Soundschleifen wiederholten sich, Jefferson Airplane konnten das damals besser, Jefferson Starship noch heute. Rock-Blues-Feeling kam etwas bei "No Hope Left For Me" auf, das aber rasch vom "Devil Man" wieder konterkariert wurde. Nach gut einer Stunde hatten The Blues Pills bereits ihr Pulver verschossen.

Text: Helmut Oelschlegel, Fotos: Jan Oulehla, Helmut Oelschlegel