.rcn - event & music – Seit 34 Jahren gratis! Wir rocken Franken!

Die Infos zur neuen Datenschutzverordnung lest Ihr ganz unten auf der Seite oder über diesen Direktlink:
Hinweise zum Datenschutz auf www.rcnmagazin.de

NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

UNSER SEMPFT: FCN-MITGLIEDERVERSAMMLUNG (14.10.2013) NBG. MEISTERSINGERHALLE

Allen internen Bestrebungen zum Trotz (Ausplaudern von Verhandlungsinternas) präsentierte sich der Glubb auf der gestrigen Mitgliederversammlung in der Meistersingerhalle alles andere als ein Karnevalsverein. Ganz bewußt wies die Vereinsleitung die anwesenden Mitglieder darauf hin, konstruktive Kritik zu üben und vom Mitbestimmungsrecht Gebrauch zu machen. Nicht einmal die erst kürzliche Beurlaubung des Trainergespanns, Discoboxattacken oder "entsorgte" Spieler trübten das Bild der Veranstaltung. Damit hatte die anwesende Presse Mühe, noch ein Haar in der Suppe zu finden, den Medienvertretern blieb nichts anderes übrig, als ein erstaunlich harmonisches Resumée zu ziehen, dass beim Glubb 2013 zwar ab und zu etwas schief läuft, aber nie völlig quer. Und das ist doch mal ein Fortschritt gegenüber den wilden Jahren unter charismatischen Präsidenten einst. Shultzie war für uns vor Ort, hier sein Bericht...
UNSER SEMPFT: FCN-MITGLIEDERVERSAMMLUNG (14.10.2013) NBG. MEISTERSINGERHALLE

Aloha from hell – ach nee, Meistersingerhalle…

So gewisse Vorteile hat man ja, wenn man Mitglied seines Herzensverein ist. Vorkaufsrecht bei Tickets, 10% auf Einkäufe im Fanshop. Aber an oberster Stelle natürlich das jährliche Freigetränk mit dem Paar Wienerle mit Brötchen bei der Mitgliederversammlung des Ruhmreichen in der Meistersingerhalle. So auch gestern, da dachte ich mir: Mensch Shultzie, Ereignisgastronomie ist das Zauberwort, kulinarische Genüsse mit teils kabarettistischen Darbietungen und typisch-fränkischem Gegrantel, das gibst Dir wieder. Und ich war nicht allein, wegen des großen Andrangs verschob sich der Beginn um mehr als eine halbe Stunde nach hinten. Genau 1313 Mitglieder gaben sich gestern die Ehre, so viele wie noch nie.

Der dritte Mann. Unbestrittener Co-Trainer und sozusagen unkündbar: Marek M., er bekam besonders viel Applaus.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der dritte Mann. Unbestrittener Co-Trainer und sozusagen unkündbar: Marek M., er bekam besonders viel Applaus.

Nach Unmutsbekundungen gegen Sky-Sprecher und Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Schramm sah sich dieser dazu veranlasst, sich demutsvoll zu entschuldigen, dass er mit halbgaren Infos aus den Sondierungsgesprächen mit Christian Gross an die Öffentlichkeit geprescht war. Und man merkte, dass dies von Herzen kam, der überwiegende Teil der Mitglieder spendete Beifall und sah damit über dieses Lapsus hinweg, auch in Anbetracht der Tatsache, dass Schramm seit nahezu 50 Jahren ehrenamtlich für seinen und unseren FCN da ist. So wurde auch ein kurzfristiger Dringlichkeitsantrag, Schramm als Aufsichtsratsmitglied abzuberufen, mit weit mehr als 2/3 der Stimmen nicht zugelassen.

Demutsvoll gaben sich auch die nicht bei ihren Nationalmannschaften weilenden Spieler, die bis zum Ende der Berichte der Vorstände Bader und Woy sowie den Aufsichtsratsvorsitzenden Schramm anwesend waren. Lediglich unser Disco James Dean Gebhart war noch immer zu Mama abkommandiert. Ihm hätte so ein Abend wie gestern sicherlich ganz gut getan, zu hören, mit wieviel Herzblut die Fans und Mitglieder bei der Sache sind. Vor den Wortmeldungen der Mitglieder, die Fragen an Vorstand und Aufsichtsrat stellten, verließ die ganze Mannschaft wieder den Saal. Die ganze Mannschaft? Nein, ein unbeugsamer Keeper namens Heiner Schäfer blieb nahezu bis zum Ende der kompletten Mitgliederversammlung! Man könnte jetzt sagen, sowas erwarte ich auch von einem Käptn. Aber trotzdem ist es nicht selbstverständlich und sollte gerade deswegen nicht unerwähnt bleiben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


 

Weilte zuhause in Memmingen: Gebhart, quasi momentan unser Quoten-Arnautovic.

Nichts Neues gab es erwartungsgemäß zur Trainer- bzw. Nichttrainerfrage. Martin Bader ließ sich, wie man es von ihm gewohnt ist, keine Namen entlocken und dankte nochmals Michael Wiesinger und Armin Reutershahn für ihre geleistete Arbeit. Bader wie auch Woy konnten sich jedoch auch die ein oder andere Spitze nicht verkneifen, sie führten mehrfach an, dass Trainer und Spieler eben nicht zu halten seien, wenn sie unbedingt in die Weltstadt Wolfsburg wechseln wollen. Ein wie immer bestens gelaunter Ralf Woy präsentierte den Mitgliedern dann auch die Bilanzzahlen, die bereits am Nachmittag der Presse unterbreitet wurden. Ein Gewinn von 750.000 Euro nach Steuern ließen das negative Eigenkapital (zu gut neudeutsch und umgangssprachlich „Schulden“) auf 1,59 Millionen Euro sinken. Ein beachtlicher Wert, wenn man bedenkt dass vor 3 Jahren diese Marke noch bei über 10 Mio. stand.

Höhepunkt meiner persönlichen Sicht waren dann aber die Wahlen für den Aufsichtsrat. Die dreijährige Amtszeit für Ralf Peisl, Hanns-Thomas Schamel und Fritz Stahlmann war abgelaufen, ebenso musste für den im Dezember zurückgetretenen Prof. Dr. Klaus Wübbenhorst ein Ersatzkandidat für das eine Jahr seiner noch ausstehenden Amtszeit gewält werden. Hierzu stellten die Kandidaten sich in 3-minütigen Reden kurz vor, die Aufmerksamkeit der Mitglieder spannte sich dabei von Gähnen bei Marc „Ö“ Oechler, aufmerksamem Beifall nach flammender Vorstellung von Ex-Held von Essen Manfred Müller, Pfiffen bei Haxn-Stahlmann bis hin zu tosendem Applaus bei Ralf Peisl. Letzterer setzte sich dann auch mit überwiegender Mehrheit von über 900 Stimmen vor den fast stimmengleichen Manfred Müller und Hanns-Thomas Schamel (beide um die 560 Stimmen) durch. Fritz Stahlmann wurde mit gerade einmal rund 80 Stimmen schallend abgewählt. Anschließend setzte sich dann Siegfried Siggi Schneider bei der Wahl als Ersatzkandidat für ein Jahr knapp gegen den ehemaligen Areva-Geschäftsführer Ulrich Gräber durch. Na gut, hat der Ruhmreiche wenigstens wieder einen gut frisierten Bart im Gremium.

Zu fortgeschrittener Stunde, es war bereits 1 Uhr, war dann auch Feierabend in der Event-Gastronomie. Spätestens nach den Aufsichtsratswahlen waren schon viele Mitglieder aufgebrochen, so auch mein Sitznachbar, immerhin musste der noch den Weg in die Landeshauptstadt auf sich nehmen. Euer .rcn-Korrespondent jedoch hielt tapfer bis zum Ende durch und war dann erst gegen 2 daheim im Steigerwald, falls ihr also Tippfehler oder grammatikalische Unsauberheiten findet, so trinkt nen Kaffee auf mich und jongliert mit ihnen… ;-)

Shultzie

 

Mehr von unserem amateurhaftes G'waaf in unserem Glubb-Blog DER WAHRE GLUBB