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UNSER SEMPFT ZUM GLUBB: FCN-HSV: 1:1, FRANKENSTADION, 20.01.2013

Auf geht es zur Rückrunde, und das am Sonntag Nachmittag bei besten Eisregen außerhalb. Spiegelglatt wurde es in Nürnberg erst gegen Abend. Und der Glubb? Zeigte ein sehr ungewöhnliches Spiel mit zwei gegensätzlichen Hälften. Früher immer verschlafen am Anfang und mit schlechter erster Halbzeit. Nach dem Pausenbriefing dann tolle zweite Hälfte. Sonntag war es genau anders herum. Im Stadion waren alle, Shultzie und Roland schrieben.
UNSER SEMPFT ZUM GLUBB: FCN-HSV: 1:1, FRANKENSTADION, 20.01.2013

SHULTZIE:
 
Sonntag, 20. Januar, 18. Spieltag. Gegner die 50jährigen Bundesligarauten mit der defekten Stadionuhr. Perfekt also, um den Tag im Stadion zu verbringen. Mit dabei der ebenso rot-schwarz-gefärbte Sohnemann und die abtrünnige Schiedsrichtertochter mit "Petric" und der Nummer 10 auf dem Rücken.
 
Bei Bekanntgabe der Aufstellung geriet ich dann schon erst einmal ins Stocken, Nilsson krank nicht im Kader, Feulner und Kiyo nur auf der Bank, dafür Cohen, Mak und Esswein im Team. Gut, Markus Feulner lag vergangene Woche 2 Tage mit Grippe danieder, bei der Breite im Mittelfeld also verständlich, ihn noch draußen zu lassen, aber warum kein Kiyo? Und wieso Esswein, aber nicht Mike Frantz?
 
Wie auch immer, der Club begann äußerst druckvoll und giftig, allen voran Mak und Cohen. Doch man rieb sich auch verwundert die Augen, es war nicht annähernd so rumpelig wie gewohnt, sondern teils feiner Kombinationsfußball über mehrere Stationen. Die Rothosen konnten sich zum Teil nur mit Ellenbogencheck (Arslan gegen Esswein) und Grätschen von hinten (wieder Arslan 3 Minuten später, wieso der nicht vom Platz musste ist mir ein Rätsel) behelfen, oder meinten den Ball entweder mit Händen für sich beanspruchen zu müssen (van der Vaart). Jedoch gab es an Torchancen, außer Maks Vorstoß gleich in der Anfangsphase, dem Kopfball von Balitsch in der 37. Minute und dem verzogenen Schuß erneut von Mak kurz vor dem Pausenpfiff, nicht viel zu sehen.
 
Was man jedoch unserer Elf dann in der Halbzeit in den Pausentee getröpfelt hat, das würde mich dann schon noch brennend interessieren, denn jegliche Aggressivität war plötzlich wie weggeblasen. Entsprechend kamen die Finkburger auch immer besser ins Spiel und schnürten den Ruhmreichen am eigenen Strafraum ein. Folgerichtig dann auch die Führung, nachdem zum wiederholten Male niemand Aogo am Flanken hindern konnte und Pino Rudnevs einnetzen ließ.
 
Doch wer damit rechnete, dass unser Club jetzt in sich zusammenfiel, der wurde eines besseren belehrt, denn plötzlich wehrte man sich wieder! Fast im direkten Gegenzug testete Pekhart, ob Adler denn auch noch anwesend ist. Und weitere 3 Minuten später trickste sich Timo Gebhart an der linken Außenlinie durch, legte zurück auf Pekhart, der volley zum Ausgleich vollstreckte! Nur war es das dann leider schon wieder, fortan war wieder nur der HSV zu sehen. Halt, stimmt nicht ganz, denn Käptn Schäfer zeigte nun, dass ihm auf der Linie kaum jemand das Wasser reichen kann und hielt den - alles in allem mehr als gücklichen - Punkt fest.
 
Was bleibt als Fazit? Schäfer eindeutig der Matchwinner, auch wenns nur ein Punkt wurde. Mak brachte viel Schwung in der ersten Halbzeit, im Gegensatz zu seinem Pendant Esswein auf der linken Angriffsseite. Simons ein sichere und extrem abgeklärter Nilsson-Ersatz neben dem gewohnt souveränen Klose. Pino nach vorne mit überraschend vielen Akzenten, jedoch ließen er und Chandler den Hamburgern außen viel zu viel Platz zum Flanken. Cohen bissig und mit einigen schönen Pässen und Flankenwechseln, Gebhart, Balitsch und Pekhart fleißig, solide, aber mit Luft nach oben. Und Kiyo zeigte in der Schlussviertelstunde, wieso Wiese und Reute ihn nicht von Beginn an gebracht haben: lustlos und wahrscheinlich vom Eisregen eingeschüchtert...
 
Für kommenden Freitag bleibt also viel zu tun, mit dieser Leistung wird gegen aufgedrehte Zecken nicht viel Staat zu machen sein im Westfalenstadion. Hoffen wir, dass Markus Feulner den Erkältungsviren trotzt und Kiyo seine Lust am Fußball wiederfindet, etwas mehr Ordnung in der Mittelfeldzentrale kann nicht schaden. Und gegen den Offensivwahn des BVB, nunja, leider haben wir nur einen Cohen, also sollten wir hoffen, dass das Ergebnis nicht so schlimm wird wie meine Heimreise: Eisregen, ungeräumte Bundesautobahnen, Autofahrer, die bei solch einem Wetter besser ihren SUV in der warmen Garage lassen sollten. Aber irgendwann war ich dann ja trotzdem zuhause. ;-)

Marcus Schultz

 


ROLAND 911:

Danke Ultras!
Da hatte ich ja richtig Dusel, dass vor mir die Ultras u.a. aus Adelsdorf die Winterpause gut genutzt und viel erfolgreicher trainiert haben als unsere recht schlecht bezahlten Profis. Sie schafften es erstmals die großen Schwenkfahnen 90 Minuten ununterbrochen zu bewegen. Gab es früher nur eine große Schwenkfahne und wurde diese nur bewegt, wenn der Ball in der anderen Hälfte rollte, hat der ununterbrochene Einsatz der Fahnen den Vorteil, dass Fan nichts bzw. wenig vom Spiel sieht und sich ganz auf den Support konzentrieren kann.



Lediglich einige traditionelle Anhänger des Clubbs schien dies nicht zu gefallen und der Stimmungsblock 911 wurde ab der 50 Minute von lauten "Fahnen weg" Sprechchören dominiert. Im nachhinein haben die Fernsehbilder meine Stadionteileindrücke bestätigt. Es war ein schlechtes Spiel des Clubbs, der mit Ausnahme von 5 Minuten in der zweiten Halbzeit um Hamburger Tore richtig gebettelt hat. Unvermögen, Pfosten und Spielverderber "Heiner" der Schäfer ließen nur ein Tor zu.

In den 5 Minuten nach dem 1:0 der Blauen machten unsere Helden richtig Druck bis zum Ausgleich. Dann wurde wieder um HSV Tore gebettelt, insbesondere von unserer rechten "Abwehr"seite besser genannt "hinterer Mannschaftsteil". Leider ist unser neuer Startrainer zu klein und konnte dies auf der anderen Spielfeldseite nicht sehen. Um zu beweisen, dass der Clubb schlecht spielen kann, wären so viele Umstellungen in der Mannschaft nicht notwendig gewesen. Kann nur Besser werden.

Roland Hornauer

Und: Mehr Geseier in unserem Glubb-Blog

http://www.rcnmagazin.de/go/rcn/home/derwahreglubb.xhtml