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NEUIGKEITEN/AKTUELLES EINZELANSICHT

TAUBERTAL 2010: SO WAR DER SAMSTAG IN DER EINZELWERTUNG

Samstag hieß es: Sonne! Und es war der Tag, an dem wir kaum von der Hauptbühne weg kamen. Hier die Bands im chronologischen Schnelldurchlauf:
TAUBERTAL 2010: SO WAR DER SAMSTAG IN DER EINZELWERTUNG
Skin / Skunk Anansie (Foto: Wollrahm
Hanke)
SAMSTAG, 14. AUG
THE KILIANS
Die Band ohne Image. Leider fehlte es auch etwas am erwähnenswerten Songmaterial. Ganz nett, aber das nur langsam sich füllende Rund sagte alles. Ohne Tadel ein beherzter Auftritt einer Band, die vor sich hin plätschert.

MAD CADDIES
Mit der neuen Scheibe "Consentual Selections" (Fat Wreck) im Gepäck rockte es im Punkstil. Und da die Scheibe ja eine Best Of ist, gab es auch wie immer ein Best-Of der Band mit dem Ska-Radius, der über puren Ska-Punk hinaus geht. Sie funktionieren ohne Pyro und Gedöns, allein durch die Mucke und die Bläser Keith und Eduardo. Tanzen, moshen, slammen!

SHANTEL
Überraschte! Mit seiner schmucken Begleitkombo stand DJ Shantel vorne mit blank gewienerter Gitarre auf einer Monitorbox und schrammelte bis der Balkanpop alle Dämme brechen ließ. Das alles ist wirklich nicht weit weg vom Ska, deshalb hatte er durch die Caddies auch ein aufbereitetes Publikum am Start. Wider erwarten funzte das wirklich gut, wer also sein Balkan Orkestar mal irgendwo sehen kann, hingehen. Zum Tanzen muß man die Texte auch nicht verstehen. Mein Ding persönlich war der Auftritt nicht, aber mitreißend allemal, vor allem weil die Musiker oft wie Mafioso aussahen, exklusive der zwei exquisiten Gazellen als Sängerinnen, die gut zum Backgroundchor von Pink gepasst hätten.

BAD RELIGION
Ihnen hängt etwas das Image einer langweiligen Liveband nach. Stimmte zum Anfang, wurde aber dann aber zunehmend energetischer. Auch Bad Religion brauchen keine tolle Show, bei ihnen funzen allein die Songs. Vor allem das Finale, als drei ihrer besten Kracher (u.a. "Punk Rock Song") am Stück abgerissen wurden. Tolles Geburtstagsgeschenk für 15 Jahre Taubertal von 30 Jahre Bad Religion inklusive Brett Gurewitz.

SKUNK ANANSIE
Hammer! Unglücklicherweise hatten wir uns vorher Essen bestellt und mußten ewig warten. Deswegen können wir nur über die letzten drei Songs was sagen, und die waren zwar eher von der wirren Sorte, aber die Band lebt durch Skins Stimme und ihrer 249%-igen Bühnenpräsenz. Wie kriegt die bloß ihre Zähne so weiß, dass sie selbst auf 40 m noch strahlen? Achtung: Die neue Platte ist nicht repräsentativ für dieses Konzert, denn die ist kommerzieller als gedacht und wirklich kaufenswert.

JAN DELAY & DISCO NR. 1
Eigentlich wird mehr über Jan Delays Stimme geredet, als über seine Songs. Beim Taubertal kam noch die große Disco-Revue dazu, also Vollmannschaft mit Tänzerinnen, Backgroundsängerinnen, richtige Musiker inklusive Bläser und ähnliches Gedöns.

GRAND AVENUE
Musizierten zeitgleich auf der Clubbühne. Engagierter Alternapoprock aus Dänemark. Ihnen liefen aber eher die Zuschauer davon, weil weder die Songs noch die Musiker irgend etwas außergewöhnliches hatten. Sorry.

LEVELLERS
Folk von den Altmeistern. Von mir aus hätten auch Blood Red Shoes oder die Donots noch einmal an dieser Stelle spielen können.


Und morgen geht's weiter mit dem Sonntagsprogramm im Einzelcheck!