.rcn präsentiert: WARRIOR SOUL
Nürnberg, Der Cult
Mittwoch, 15.05.2019
Beginn: 20:00
Uhr
Einlass: 19:00 Uhr
VVK: 15 EUR, >>ONLINE VVK HIER KLICKEN<<
Pressezitat: "I am even more convinced than ever that Clarke is one of the greatest living rock stars around. A modern day poet with ruminations about the state of the world, Clarke and Warrior Soul bring you down into the gutter while showing you how to have a good time." Not unlike a rock n’ roll Dante that shows the layers of hell that stand before us, all set to a rock n’ roll soundtrack that would make AC/DC, The Sex Pistols and Motorhead proud. Forget all of the musical genres, sub genres and so forth. Warrior Soul isn’t just metal. It isn’t just punk either. It’s what rock n’ roll should be. Rebellion, a black eye to the fascists of our society, chaotic reflection and ultimately a musical party to drown our sorrows in."
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Montag, 13.05.2019
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff WARRIOR SOUL und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Wer war für Euch 2018 die beste musikalische Neuentdeckung?
INFOS:
SONG VON "CHILL PILL" - "SOFT"
https://www.youtube.com/watch?v=AGWZBHnYqoQ
Video:
Warrior Soul - Love Destruction
https://youtu.be/iT1muWE8RzA
Alte .rcn Magazin Rezi... (2010)
Warrior Soul
Destroy The War Machine
Silversonic / H’Art
Als Green Day dieses Jahr bei der Grammy-Verleihung ihr „21
Guns“ als Musical-Powerballade mit Sängerinnen ihrer
Broadway-Show brachten, fragte ich mich, ob es noch Rebellion
im Punk gäbe. Eigentlich wurde der Punk ja hier zu Grabe
getragen. Die altgediente New Yorker Band Warrior Soul bringt
nun plötzlich nach fast eineinhalb Jahrzehnten wieder eine neue
Scheibe auf den Markt, und ich habe meinen Glauben an das
Rebellions-Dingsda wieder. Klar, Warrior Soul haben nie
typischen Dreigriff-Rasierklingen-Punk gemacht, dafür aber
schon immer ein sattes Gitarrenbrett gefahren. Und das brät auf
dieser Scheibe beständig, während Sänger Korey Clarke mit
heiserer Stimme seine „Leckt mich doch alle am Arsch“-Texte
rausbrüllt. Hätte nie gedacht, dass Korey neue Musiker findet,
die seine Wut adäquat in Noten gießen können, wie es einst
Klampfer X-Factor konnte. Unvergessen: Wir saßen Anfang der
90er im Erlanger E-Werk mit Kory beim Interview. Als Antwort
auf eine Frage über das Besondere an New York stand er auf,
zeigte auf seine silberne (!) Hose und rief laut in die Kneipe:
„Hey! I’m from New York! Any girl who wants to get laid?“ Um
etwaige Zweifel auszuräumen: Warrior Soul machen wie gesagt
keinen dumben Irokesenfrisur-Dreigriff-Punk, bei ihnen sägen
die Gitarren unerbittlich und deutlich im Vordergrund. 15 Jahre
nach dem letzten Album einen derartig guten Wutausbruch auf
Platte zu bringen, hätte ich ihnen nie zugetraut. Wer aber das
unglaublich eigenständige musikalische Potential dieser Band
und insbesondere der Gitarrenarbeit von X-Factor kosten will,
sollte sich gleich noch die legendäre Geffen-Platte „Chill
Pill“ von 1993 besorgen. Und sollte mal so ein Youngster mit
Nirvana-Shirt in euren Fängen sein, spielt ihm diese Platte
vor, um ihm die wahre Offenbarung zu zeigen!
7 von 9
EF
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