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CD REZI COUNTRYFOLK: SARAH BLACKWOOD

Manche Menschen haben ein dunkle und eine helle Seite. Die aus Toronto / Kanada stammende Sarah Blackwood zeigt hier ihre helle. Man kennt sie aber auch als Sängerin und Gitarristin der Psychobilly-Band The Creepshow. Auf dem neuen Soloalbum „Wasting Time“ offeriert sie wieder einmal unschlagbar kräftig und klar produzierten Countryfolk, der durch ihre unschuldig, leicht kindische Stimme sofort eine gute Laune erzeugt.
CD REZI COUNTRYFOLK: SARAH BLACKWOOD

CD REZI COUNTRYFOLK: SARAH BLACKWOOD


SARAH BLACKWOOD
WASTING TIME
WOLVERINE RECORDS/SOULFOOD

Manche Menschen haben ein dunkle und eine helle Seite. Die aus Toronto / Kanada stammende Sarah Blackwood zeigt hier ihre helle. Man kennt sie aber auch als Sängerin und Gitarristin der Psychobilly-Band The Creepshow. Auf dem neuen Soloalbum „Wasting Time“ offeriert sie wieder einmal unschlagbar kräftig und klar produzierten Countryfolk, der durch ihre unschuldig, leicht kindische Stimme sofort eine gute Laune erzeugt. Doch die Ironie und die Unschuld liegen bei ihr bekanntlich nahe beieinander und so sind ihre Texte in der Regel sarkastisch und herrlich respektlos. Klar, die Machart der Songs ist gutes Handwerk und nicht gerade originell, aber Sarah macht halt einfach den Unterschied. Begleitet wird sie dabei von ihrer „One-Man-Band“ Daniel Flamm, den Szenekundige von der Vollgas-Psychobillband Heartbreak Engines kennen, selbiger singt auf einigen Songs und was die beiden mit dezenten Schlagzeug, Standbass, Banjo, Harp und Akustikgitarre zaubern ist einfach unglaublich. Sarahs Schwester Jen sang übrigens früher auch bei Creepshow unter dem Namen „Hellcat“, bevor sie dort von als Sarah Sin (Sarah) abgelöst wurde, die ihrerseits eher als Singer/ Songwriterin unterwegs war. Wer im Mai auf den Konzertplakaten irgendwo in seiner Nähe ein Clubkonzert der tätowierten Blondine entdeckt, sollte sich unbedingt Karten besorgen und sich vor Ort das Album mitnehmen. In den letzten Jahren war die Dame nämlich fast ständig auf Tour und hat mittlerweile eine derartige Routine entwickelt, dass das neue Album manchem Klassiker der Countryfolk-Abteilung aus den USA locker das Wasser reichen kann. Allerdings sind deren Texte halt kreuzbrav. Wer es braucht… dann doch lieber die subtil-freche Frau Schwarzholz!
Ewald Funk
6 von 9 Punkten