MATT SCHOFIELD
FAR AS I CAN SEE
PROVOGUE / ROUGH TRADE
Laut dem Guitarist Magazine ist Matt Schofield der
„gegenwärtig beste Bluesgitarrist Großbritanniens“. Was nicht
nur für den 36jährigen eine gewaltige Hausmarke ist. Wenn man
allerdings seine herrlich schwelgende Orgel- und
E-Gitarren-Mischung hört, kann man die Kritiker-Euphorie
durchaus nachvollziehen. Matt zupft die Saiten, als wäre er bei
Robben Ford und B.B. King in die Schule gegangen. Alles passt
und es bleiben keine Wünsche offen. Sein inzwischen fünftes
Album bezeichnet der in Manchester geborene Musiker gern als
„bisher musikalisch breitestes und spannendenstes“. Dem möchte
ich nicht widersprechen. Auch beim zehnten Durchlauf gibt’s
keine Ermüdungserscheinungen. Ich frag mich nur: Ist es Zufall,
dass manche Gitarrenmelodie an „Hör mal wer da hämmert“
erinnert?
SP
7 von 9 Punkten