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KONZERTKARTEN: WO AM BESTEN KAUFEN? WARUM KOSTEN MANCHE TICKETS IM INTERNET IRRE VIEL?

Traditionell werden an Weihnachten gerne auch Konzertkarten verschenkt. Doch wo diese oft teueren Geschenke kaufen? Bequem zuhause am PC oder doch beim nächsten Vorverkauf? Im Editorial des aktuellen Heftes haben wir uns mit dem Thema befasst. In der BZ von heute steht dazu eine interessante Kalkulation, lest mehr:
KONZERTKARTEN: WO AM BESTEN KAUFEN? WARUM KOSTEN MANCHE TICKETS IM INTERNET IRRE VIEL?
1987: 25 Deutschmark für Motörhead

Hier der Auszug aus unserem eigenen Editorial im .rcn 164:

"...Weil es ein schönes Weihnachtsgeschenk ist, möchte ich mal kurz auf die oft „teuren“ Konzertkarten eingehen. Ein fränkischer Veranstalter hat das neulich mal zusammengefasst, dass hier nicht Fantasiepreise regieren, sondern Bands/Künstler und ihre Veranstalter tragen viel Risiko und Gagen sind da oft nicht der Löwenanteil am Kartenpreis.

Das Geld wird auch viel wieder in den Wirtschaftskreislauf gesteckt: Provisionen für die Booker, Mietfahrzeuge/Reisekosten, Werbung bei uns Medien, Hotels, Technikmieten, Hallenmieten, Verpflegung, Künstler-Sozialabgaben, Märchensteuer. Dann kommt die nun scheinbar durch den Staat nicht mehr kontrollierbare Gema, die staubsaugergleich als nimmersatte Hydra Gebühren einstreicht.

Und zu guter Letzt das zweite Freibeuternest: Die unsäglichen Ticketsysteme im Vorverkauf und Onlineanbieter. Was viele Leser nicht wissen: Die diversen Systeme tun alle so, als wären sie die einzigen, die Karten verkaufen. Mit diesen Systemanbietern muss jeder lokale Vorverkauf aber zusammen arbeiten, während die Systeme untereinander wiederum seit Jahren dem Endsieg entgegen fiebern, dem Tag, an dem alle Konkurrenten aus dem Markt gedrängt sind oder aufgekauft. Dann können sie die blöde Vorverkaufsgebühr uferlos erhöhen und diktieren.

Das Gegenmittel ist so simpel, wie lokale Kreisläufe bei den (Bio-)Lebensmitteln: Support your local dealer! Kauft soviel wie möglich direkt beim „Erzeuger“, also den lokalen Konzertbüros und ihren Vorverkaufsstellen, sprecht sie darauf an und lasst Euch erklären, wo es am sinnvollsten ist, zu kaufen. Dann bleibt statt überteuerter Konzertkarte das Geld nicht bei den Hyänen der Branche, sondern an vernünftiger Stelle..."

Und wie finde ich heraus, wo es die vernünftigst kalkulierten Tickets gibt? Es gibt in Deiner Stadt, also Nürnberg/Fürth Erlangen, Bamberg oder Würzburg im Rock/Pop-Bereich in der Regel nur drei bis vier lokale Veranstalter. Nicht vergessen: Bei einem Konzert im Hirsch oder in der Posthalle kann der örtliche Veranstalter CBF, Tunefish, Veranstaltungsservice Bamberg, cop, E-Werk, n-tertainment, Argo oder z.B. BK-Konzerte heißen, Ihr müßt nur heraus finden, wer das Konzert lokal (nicht die ganze Deutschlandtour) veranstaltet. Dann schaut auf die Webseite des örtlichen Veranstalters. Und der wird Euch die Ticketsysteme empfehlen, die er seinen Kunden, also Euch als Konzertbesucher, empfiehlt und die sind im besten Fall keine internationalen Konzerne sondern lokale Unternehmen. Oder der örtliche Veranstalter verschickt die Karten selbst... nur wer selber schon von Großkonzernen aufgekauft ist, wird Euch z.B. Eventim empfehlen.

HIER DER LESENSWERTE BERICHT AUS DER B.Z.

Berliner-zeitung.de: 40-euro-fuers-ticket--vier-fuer-die-kuenstler

 

 

1995 kosten Motörhead schon 38 Ömmers im Vorverkauf.