.rcn präsentiert: RAWSIDE (RELEASEKONZERT)
Gäste: The Idiots, Killbite, Falsetrip, Björnpeng
Schweinfurt, Stattbahnhof
Samstag, 21.09.2019
Einlass: 19:00
Uhr
Beginn: 20:00 Uhr
VVK Online: NAVIIGATOR CONCERTS
Ab ca. 25,00 EUR
Abendkasse: tba
Wir verlosen 3x2 Karten ab Einsendeschluss Freitag, 13.09.2019
-Direktklick auf verlosung@rcnmagazin.de (Namen, Betreff RAWSIDE und Telefonnummer für eine spätere Gewinnbenachrichtigung nicht vergessen), Preisfrage (Teilnahme freiwillig, ohne Auswirkung auf Gewinn): Euer Lieblings-Plattendealer?
.rcn 230 - Interviewauszug mit Henne:
Rawside feiern ihr Comeback mit einem runderneuerten Line-Up.
Als er die Band nach der jahrelangen Pause wiederbelebt hat,
ist Henne erst mal auf die alten Weggefährten zugegangen und
wurde schnell fündig. Und nach den ersten Proben stand fest:
das neue Fünfer-Team funktioniert richtig gut. „Ich habe 22
Jahre Musik unter dem Einfluss von Drogen gemacht. Für mich war
es eine ganz neue Erfahrung, das alles clean zu erleben,“
schildert Henne den Neuanfang. „Der Schreibprozess für die
Songs und das neue Bandgefüge hat mir unheimlich viel Auftrieb
und Stabilität in meiner Abstinenz gegeben. Ich habe überhaupt
kein Bedürfnis nach Drogen mehr. Jeder, der Musik macht, weiß,
man kriegt immer wieder mal was angeboten. Wenn das passiert,
lächle ich einfach und sage: Ich habe meine Musik!“
Am Schlagzeug sitzt Sohnemann Justin, der vorher bei der
Coburger Band Wulfpäck getrommelt hat. Seinen Fertigkeiten ist
es zu verdanken, dass sich auch der Sound von Rawside nach dem
Neustart spürbar verändert hat. „Schon nach dem ersten Track
war uns allen klar, dass der Sound eine Nummer härter,
technischer und schneller wird,“ sagt Justin. „Wir wollten uns
da auch nicht zurückhalten. Nur, weil wir als Punkband gelten.
Es war uns wichtig, das zu schreiben, was wir im Moment gut
finden, auch die Bands, die wir gerade hören.“ Unverändert ist
die Attitüde, die hinter der Band steckt. Rawside waren schon
immer für ihre politische Arbeit bekannt. Dementsprechend gab
es schon Ende der Neunziger bei einer Rawside-Show im Coburger
Jugendzentrum Domino eine telefonische Bombendrohung von Nazis
gegen die Band. Solchen Leuten die Stirn bieten, sich nicht
einschüchtern lassen und Ungerechtigkeiten nicht
stillschweigend hinnehmen, dafür stehen Rawside, sagt
Henne.
Nach seiner Gefängnisstrafe hat sich an seiner Attitüde rein
gar nichts verändert. „Das eine ist meine strafrechtliche
Vergangenheit. Das bedeutet für mich: Lass die Finger von
Drogen! Lass die Finger von jeglichen Straftaten! Daran habe
ich mich die letzten drei Jahre gehalten und habe auch nicht
vor, das zu ändern“, erzählt der Rawside-Sänger. „Das hat aber
nichts mit meiner politischen Denkweise zu tun, beziehungsweise
damit, das Maul aufzumachen. Klar könnte ich jetzt denken, ich
sollte vielleicht mal einen Gang zurückschalten. Aber meine
politische Haltung und die Intuition, mit der ich durchs Leben
laufe, hat sich in keiner Weise verändert. Ich finde es nach
wie vor wichtig, für Menschen einzustehen und mich gerade für
Leute stark zu machen, denen es schlecht geht. Daran wird sich
auch in Zukunft nichts ändern.“ Songs wie „Mr. President“ oder
„Wahlboykott“ sprechen eine deutliche Sprache.
Wolfram Hanke
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