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SO WAR: PRO-PAIN, 25.02.2013, ROCKFABRIK NBG

Pro-Pain (fränkisch: Brobäin) sind New York Hardcore durch und durch. Gary Meskil, der früher mit den Crumbsuckers HC-Geschichte geschrieben hat, widmet sich mit seiner Band Pro-Pain einer ziemlich derben Fusion aus Punk, Metal und Hardcore. Verlässlich wie ein Urwerk bringt die Band seit 1992 dreizehn Studioalben heraus und beglückt Old Germoney immer mit einer Tour. Hier der Livebericht vom Montag, 25.2.13 aus der Rofa Nbg. Kammermusik der etwas anderen Art...
SO WAR: PRO-PAIN, 25.02.2013, ROCKFABRIK NBG
Alle Fotos auf Facebook: Jan Oulehla

SO WAR: PRO-PAIN, 25.02.2013, ROCKFABRIK NBG

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Heiligs Bässle würden die Schwaben sagen. In mir wummerts immer noch nach. Im Undergroundkämmerchen der Rofa ist es ja normalerweise doch recht heimelig.
 
An diesem Abend zeigten dann aber die vier angetretenen Hardcorebands, daß Druckwellen das Publikum auch alleine durch Schwingungen in Bewegung und Verzückung versetzen können. Die vier Bands sind gemeinsam auf Tournee und sollten das Tour-Motto „Straigth to the Dome“ ernst nehmen.

Jedoch sind die Vorteile für so kleine Locations nicht von der Hand zu weisen. Direkter Fankontakt ohne Absperrungen, die Fans stehen direkt an der Bühne und damit kommt man seinen Idolen ein Stück näher als anderswo. Man hat direkten Fankontakt und auch mal einen Gitarristen, der im Publikum spielt.

Vor noch relativ wenig Publikum startete Don Gatto. Undivided spielte dann munter eins auf, leider war zu diesem Zeitpunkt auch noch relativ viel Platz vor der Bühne, die Fans hielten sich noch auf Sicherheitsabstand, den Fotografen freuts… Montagabend ist halt auch einfach der schlechteste Wochentag für ein Konzert. Sehr gut haben mir die dann folgenden Six Reasons to Kill gefallen. Die Koblenzer Metalcore-Combo hat eine gute Bühnenpräsenz und bringen mit ihrer Musik die Leute auf Betriebstemperatur. Wirklich was für die Ohren und die Augen.

Der Hauptact Pro-Pain ist ja seit vielen Jahren aus der Szene nicht wegzudenken und sie zeigten auch hier, warum die Band auch noch nach 20 Jahren noch nicht zum alten Eisen gehört. Die Fans in vorderster Reihe huldigten ihren Bühnenheros, allen voran Frontsau Gary Meskil, und die Musiker suchten den Fankontakt. In der zweiten Reihe gemeinsames Cardiotraining beim Pogen. Pro-Pain macht die Menschen froh. Kann man nur hoffen, dass Nummer 1 Gary Meskil seine Mannen zusammenhält und noch öfters nach Nürnberg tourt. Aber da er ja seit der Gründung eh schon jeden Posten in der Band neu besetzt hat, sollte das kein Problem sein.

Fazit: Die Zusammenstellung des Bandaufgebots für einen Hartwurstabend war sehr gelungen und machte diesen Konzertabend zu einem Erlebnis, die kostenlose Ohrspülung gab es obenauf.

Jan Oulehla